10 unbekannte Spotify-Playlists, die Ihr unbedingt kennen solltet
Für alle, die einen musikalischen Tapetenwechsel suchen: Diese zehn liebevoll kuratierten Spotify-Playlists stammen von aufstrebenden Bands und Künstler*innen und liefern garantiert neue Inspiration.
Inzwischen gibt es auf Spotify für so ziemlich jede Gefühlslage die passende Playlist, doch tippt man Stichwörter wie „Frühling“, „Sommer“ oder „Chill“ in die Suchleiste ein, spuckt der Streamingriese meist nur Listen aus, die oft einem Potpourri des gegenwärtigen Mainstreams gleichen. Ein Artikel über diese Playlists folgt hier nun also nicht.
Stattdessen sollte ein nischigeres Ranking her, für welches wir die Spotify-Profile aufstrebender Bands und Künstler*innen wie Arlo Parks, Tom Misch oder BENEE nach liebevoll kuratierten Playlists durchstöberten und siehe da: Überall schlummerten spannende Sammlungen, die sich auf Anhieb nicht immer sofort finden lassen. Hier sind nun zehn dieser einzigartigen Playlists, denen ihr ab sofort folgen solltet:
1. „BENEE FAVEZZZ“ von BENEE
Seit ihrem viralen TikTok-Hit „Supaloney“ im vergangenen Jahr, wird die neuseeländische Singer-Songwriterin BENEE als eine der vielversprechendsten Nachwuchskünstlerinnen unserer Zeit gehandelt. Doch auch über ihre eigene Musik hinweg beweist die 20-Jährige mit ihrer selbst erstellten Spotify-Playlist „BENEE FAVEZZZ“ einen generell guten Musikgeschmack. Ihre Sammlung umfasst über 100 Songs aus unterschiedlichsten Genre wie Alternative/Indie, HipHop, Neo-Soul, Electro, Downtempo und Pop.
2. „real good shit“ von Tom Misch
Zugegeben: Ein absoluter Geheimtipp ist diese Playlist mit fast 130.000 Follower*innen inzwischen nicht mehr. Aber mit „real good shit“ hat der britische Multiinstrumentalist und YouTube-Jammer eine so gute Sammlung kuratiert, dass sie in diesem Ranking definitiv nicht fehlen darf. Übrigens verlässt sich Tom Misch hierbei nicht nur auf seinen eigenen Geschmack. Mit einer extra für diese Playlist erstellte E-Mail-Adresse lädt er auch seine Fans dazu ein, neue Songtipps einzureichen.
3. „Feel Feelings Party“ von Soko_official
Die französische Sängerin hat mit „Feel Feelings Party“ eine Art verträumte Sonntagsplaylist erstellt, die mit einem Genre-Gemisch aus Chanson, Alternative/Indie, Singer-Songwirter und Classic Rock so klingt, als würde sie gar nicht viel wollen.
4. „Arlo’s Tunes“ von Arlo Parks
„These are the records I luv dearly“ – Mit diesem Satz kommentiert die 20-jährige Londonerin ihre neunstündige Playlist „Arlo’s Tunes“, aus der schnell hervorgeht, dass musikalische Vorbilder wie Erykah Badu, Radiohead und Frank Ocean ihren hochgelobten Sound inspirierten.
5. „Parcels Roadtrip Friends“ von Parcels
Die fünf Australier (und inzwischen Wahlberliner) sind in den vergangenen vier Jahren gut herumgekommen. Parallel dazu entstand ihre eigene Roadtrip-Playlist, die sie passend mit einem türkischen Sprichwort beschreiben: „Ein guter Begleiter verkürzt die längste Straße.“ Weiter heißt es: „Diese Wiedergabeliste enthält chronologisch alle Bands, mit denen wir Shows gespielt haben, Leute, die wir unterwegs getroffen haben; echte Legenden. Da die Familie weiter wächst, erweitert sich auch die Liste.“
6. „a stream:“ von Westerman
2020 präsentierte Westerman sein Debütalbum YOUR HERO IS NOT DEAD und damit einen sehr eigenen Sound zwischen Pop und Alternative/Indie. Unabstreitbar ist seither auch sein Talent für experimentelle Melodien. Umso spannender ist damit auch die von ihm erstellte Playlist „a stream:“, die mit über 600 Songs einen umfassenden Einblick in seine musikalische Inspirationsquelle liefert.
7. „TASH SULTANA #TUNE“ von Tash Sultana
In der Playlist „TASH SULTANA #TUNE“ landen alle von Sultanas Lieblingsliedern. Aktuell sind das knapp 150 Songs – von WILLOW, Outkast, Bon Iver, Anderson .Paak bis Bob Marley und Led Zeppelin.
8. „Noga Erez Official Artist Playlist: Kids Know Better“ von Noga Erez
Auch die 31-jährige Israelin präsentiert hier eine geschmackvoll kuratierte Playlist mit knapp 100 Songs, die offensichtlich zu ihrem hypnotisierenden Electronic-Sound beitrugen.
9. „Electric Selects“ von Electric Jalaba
Electric Jalaba ist eine in London ansässige Band, die über ihre Liebe zur marokkanischen Gnawa-Musik zusammenfand. Mit „Electric Selects“ haben die Musiker eine äußerst ausgefallene Playlist mit bislang 42 Songs erstellt, die auf eine spannende Reise zu den Wurzeln des marokkanischen Gnawa einlädt, aber auch „einen Mix aus US- und brasilianischen Jazz, Funk und Soul, jamaikanischen Dub/Raggae sowie andere Synth-Stimmungen“ bietet.
10. „Lydmor inspiration and new music“ von Lydmor
Die dänische Sängerin Lydmor lässt bereits in ihrer eigenen Musik eine Vorliebe für das Genre Dance/Electronic durchklingen. Welche Acts zu ihren Lieblingen gehören, erfahrt Ihr in der knapp zweistündigen Playlist „Lydmor inspiration and new music“, die sich übrigens wunderbar zum Aufräumen eignet.