250 Millionen Dollar Schadensersatz: George Floyds Familie verklagt Kanye West
Die Familie von George Floyd verklagt Kanye West auf 250 Millionen Dollar und will ihm verbieten, weitherhin über George Floyd und seinen Tod zu sprechen.
Am Dienstag (18. Oktober) wurden zwei Anwaltsschreiben an Kanye West veröffentlicht. In einem der Schreiben wird der Rapper auf 250 Millionen Dollar Schadensersatz verklagt. Das andere ist eine Unterlassungsklage, denn der Rapper soll sich nicht mehr über George Floyd und seine Todesursache äußern.
Schreiben Nr.1
Schreiben Nr.2
In der Unterlassungsklage steht: West, seine Anwälte, Angestellte, Partner und Repräsentanten dürfen sich nicht mehr öffentlich zu George Floyd, seinem Grundstück, seiner Familie und den Umständen seines Todes äußern. Darunter fällt jede Art von Statement, sei es als Post, Video, Audio-Datei oder Ähnliches. Grund dafür seien die „boshaften, „inakkuraten und unfundierten“ Aussagen des Rappers.
Hintergrund der Klage
Kanye West äußerte am 16. Oktober im Interview beim Podcast „Drink Champs“ eine Theorie über die Todesursache von George Floyd. In dem Podcast erzählt er von Candace Owens‘ Doku „The Greatest Lie Ever Sold: George Floyd and the Rise of BLM“. Und sagt dann über George Floyds Tod: „Sie haben ihm Fentanyl gespritzt. Wenn man genau schaut, sieht man, das Knie von dem Typen (Derek Chauvin) war nicht mal auf seinem (George Floyds) Hals.“
Bereits am selben Tag kündigte der Anwalt von Floyds Familie eine bevorstehende Klage an. Die dreistündige Podcast-Folge wurde von den offiziellen Kanälen offline genommen.