50 Cent verklagt Ex-Freundin wegen Vergewaltigungsvorwürfen


Der Rapper behauptet, sie habe dadurch das alleinige Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn bekommen wollen.

Am 28. März wurde 50 Cent, mit bürgerlichen Namen Curtis James Jackson, von seiner Ex-Freundin Daphne Joy auf Instagram der Vergewaltigung beschuldigt. In einem direkt an den Rapper gerichteten Post berichtete das Model von 50 Cents „teuflischen Absichten“, gefolgt von dem Vorwurf, sie vergewaltigt zu haben.

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Der Rapper verklagt seine Ex nun wegen Verleumdung. Joy soll durch die angeblich falschen Anschuldigungen versuchen wollen, das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind Sire für sich zu bekommen.

Darum geht’s im Sorgerechtstreit

50 Cent beantragte zuvor das alleinige Sorgerecht seines elfjährigen Sohnes nach einer Razzia bei Sean „Diddy“ Combs. Bei der Hausdurchsuchung seien Dokumente gefunden worden, die beweisen sollen, dass Daphne Joy eine Sexarbeiterin sein soll. Öffentlich richtete er sich an die Mutter seines Kindes und schrieb: „Ich wusste nicht, dass du eine Sexarbeiterin bist.“ Daphne Joy wiederum meldete sich per Instagram zu Wort und beteuerte, dass die Gerüchte nicht stimmen würden. In einem weiteren Post prangert sie die fehlende Präsenz ihres Ex-Freundes gegenüber Sire an und beschuldigte ihn der Vergewaltigung.

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So sagte sie: „Wir sind extra nach New York gezogen, damit du die Möglichkeit hast, ein Vater für deinen Sohn zu sein.“ Trotzdem habe 50 Cent seinen Nachwuchs in zehn Jahren nur zweimal gesehen. In einem weiteren Abschnitt erklärte sie: „Lass uns den Fokus darauf legen, dass du mich vergewaltigst und körperlich missbraucht hast“, so die 37-Jährige. „Du hast die letzte Hoffnung, die ich für dich als Vater hatte, um unsere Familie zu bewahren, mit den letzten und endgültigen falschen Behauptungen gegen mich dauerhaft zerstört“, schrieb sie weiter.

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50 Cent geht vor Gericht

In der nun von dem Rapper erhobenen Klage wirft er Daphne Joy Verleumdung vor. Die Klageschrift soll von 50 Cents Team am Montag (6. Mai) bei einem Gericht im US-Bundesstaat Texas eingereicht worden sein, so „TMZ“. Darin beteuern seine Vertreter:innen, dass Joy gewusst habe, dass ihre Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen würden, den Post aber dennoch verfasst habe. In der Anklage wird außerdem behauptet, dass sie sich geweigert hatte, den Beitrag, der noch immer auf ihrem Profil zu sehen ist, „aus purem Hass und bösem Willen gegenüber Jackson“ zu entfernen.

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Weder 50 Cent noch Daphne Joy haben sich zu den neuen Ereignissen öffentlich geäußert.