von Vanessa Schneider
Komm‘ raus, spielen!
Das italienische Jeans-Label Diesel lädt zum Dummsein ein: „Be Stupid – Be Analog“.
Warum digital bleiben, wenn analog viel mehr Spaß machen kann? Diese Frage stellte sich Diesel und verwandelte im Rahmen ihrer „Be Stupid“-Kampagne den Berliner Mauerpark in ein Facebook zum Riechen und Fühlen: „Facepark“. Virale Videos von Schauspieler Franz Dinda und MTV-VJ Joko, sowie die multimediale Kampagnen-Website lockten im Juni Facebook-User aus der digitalen „Facepark“-Gruppe in den analogen Park. Raus mit Freunden und Fremden auf die Wiese, in eine echte Mini-Farm mit Schwein und Pool, zur menschlichen Suchmaschine „Herr Gouglé“, zur YouTube-Bühne, zum Mafioso mit Mafia-Wars-Schild. Beim Eintritt in den „Facepark“ vermisst der Facebook-User tatsächlich nichts (außer vielleicht den Log-out-Button): Selbst die Musik wird live von der YouTube-Bühne gespielt.
Gegen Abend stehen dort etwas ratlos, in sommerlich-grelle Batik-Overalls gekleidet, die Berliner Elektro-Popper Bodi Bill. Die Band hat so ihre Probleme mit der analogen Welt: Der Bass wummert nicht ausreichend, das Klavier ist stumm, der Verstärker hat einen Wackelkontakt. Die Zuschauer stört das Alles herzlich wenig. Viel wichtiger als der Sound ist die unmittelbare Nähe zur Band. Ausgelassen tanzt das Publikum auf der Bühne, ein kleiner Junge spielt Trompete und als Sänger Fabian in der Menge abtaucht, weil ihm die Bühne zu hoch ist, findet die „Facepark“-Aktion ihren Höhepunkt. Auf dem Weg durch den belebten Mauerpark nach Hause trifft ein Mädchen auf einen fremden Jungen. Geschützt von ihrem „Facepark“-Papp-Profil (s. Bild) spricht sie ihn an, wie mit einer unverbindlichen Message an den interessanten Unbekannten im Netz. So einfach kann Kontaktaufnahme im Real-Life sein. Dumme Dinge zu tun ist manchmal eben doch schlauer.
www.diesel.com/be-stupid, www.facepark.org
GRAVIS-Leseraktion: Flip minoHD-Camcorder
Der Film Deines Lebens
Mit Videos kinderleicht und blitzschnell Gedächtnislücken schließen
Jeder Sommer bringt Festivals mit sich, jedes Festival bringt Momente, die man nie vergessen will. Doch häufig ist das Gedächtnis lückenhaft und die Fotos sind verwackelt. Jetzt können die schönsten Momente mit dem handlichen Camcorder minoHD von Flip Video aufgezeichnet werden. Ausgestattet mit 4GB-Speicher sowie HD-Display und in zwei Farbvarianten (chrome und schwarz) erhältlich, ist die Kamera nicht größer als ein Handy, passt in jede Jackentasche und ist dank intuitiver Bedienung in Sekundenschnelle einsatzbereit. Anschließend können die Videos per USB und mitgelieferter Software auf den Computer und in die Web-Communities übertragen werden.
ME-Leser bekommen beim Kauf eines schwarzen Flip minoHD kostenlos ein praktisches Dreibeinstativ dazu – einfach im Gravis-Store der Wahl das Codewort „Musikexpress“ nennen!
www.gravis.de
Rock’n’Roll Items
Fedora-Strohhüte
Justin, Mick und nicht zu vergessen Pete, alle greifen bei sommerlichen Temperaturen zum Hut, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Besonders beliebt sind – nicht erst seit Indiana Jones – der klassische Fedora mit breitem Hutband und dessen weniger formelle Version, der Trilby, mit schmalem Band und Schleife. Ursprünglich um die Jahrhundertwende Teil der viktorianischen Frauengarderobe, wurde der Hut Mitte des 20. Jahrhunderts zum Schutz vor Wind und Schmutz fast ausschließlich von Männern getragen. Als sich in den 60ern langsam die Haarmode änderte, verlor der Hut an Bedeutung, so dass er seitdem zu den Totgesagten zählt. Sein Durchhaltevermögen bis heute hat er nicht zuletzt den Pop-Ikonen zu verdanken. Fred Astaire und Frank Sinatra tanzten sich mit den eleganten Hüten in die erste Liga, und auch Michael Jacksons Performances zu „Smooth Criminal“ und „Billie Jean“ sind gerade durch seinen Fedora-Hut legendär. Lässiger als ein Filz- und Stoffhut, aber nicht so konventionell wie der Panama, ist im Sommer natürlich der Fedora-Strohhut, der unter anderem in den Kollektionen von New Era, Stüssy und French Connection in verschiedenen Farben neu aufgelegt wurde.
www.neweracap.com, www.stussy.com, www.frenchconnection.com
