Wenn die Wölfe heulen


Der junge Biologe Tyler erhält von der Regierung den Auftrag, in der arktischen Wildnis das Leben der Wölfe zu erforschen. Voller romantischer Begeisterung stürzt sich der Bücherwurm in das große Abenteuer, muß aber zunächst einmal handfeste Bekanntschaft machen mit der harten Wirklichkeit in der Einöde.

Aber nach und nach faßt er Fuß, freundet sich mit Eskimos an, findet auch bald eine Wolfsfamilie, die er beobachten kann. Zuerst beobachten die Wölfe allerdings ihn, und Tyler muß erst einmal sein Gebiet „abstecken“ – was er mit Hilfe von 27 Tassen Tee dann auch schafft.

Tyler erliegt mehr und mehr dem Zauber der Natur – die aber selbst hier bedroht ist. Jäger zerstören die Idylle, und Tyler muß sich entscheiden zwischen einem Leben in der zivilisierten Welt oder einem neuen Zuhause am Rande des ewigen Eises.

Zwei harte Jahre verbrachten Regisseur Carroll Ballard („Der schwarze Hengst“) und Hauptdarsteller Charles Martin Smith, den man noch als „Terry“ aus „American Graffitti“ in Erinnerung hat, im hohen Norden: Im kanadischen Yukon-Territory und im amerikanischen Alaska entstanden die Aufnahmen zu dieser Walt-Disney-Produktion.

Die Vorlage zum Film lieferte der kanadische Bestseller-Autor Farley Mowat mit seinem Roman „Never Cry Wolf“, der hier – wie auch in seinen anderen Werken – davor warnt, die Natur zu verletzen und alles mit der dünnen Schicht der Zivilisation zu überziehen.

Kinostart: 6. April