Spiel ohne Grenzen!


Clubmusik als internationale Soundidee. Gomma nimmt sich die Freiheit, das ganz eigene Crossover zu wagen. Und damit rockt das deutsche Indie-Label den Globus.

Der Weltgeist schwebt über dem Küchentisch. Von der Münchener Maxvorstadt geht es über Marseille und Manhattan weiter nach Lateinamerika. „Ich war vor Weihnachten zweimal in Brasilien“, sagt Mathias Modica. „Unsere CD-Verkäufe dort sind nicht der Rede wert. Das geht gegen null. Doch beim Gomma-Abend in Rio de Janeiro standen 1 700 Leute auf der Matte. Einige von denen waren echte Spezialisten, die unsere Songs aus dem Netz kannten. Sie haben in ihren Blogs darüber berichtet und ihre Netzwerke aktiviert. Daraufhin reagierten auch Radios und Stadtmagazine. Und irgendwann war Gomma dort ein Begriff. In Mexiko ist das ähnlich gelaufen, obwohl wir nichts dafür getan haben.“ So klingen Export-Erfahrungen eines kleinen, deutschen Indie-Labels, das im Laufe des Jahres 2000 als „Künstlergemeinschaft“ entstanden ist. „Wir haben Ende der Neunziger mit Clubnächten begonnen, die im Ultraschall oder den paar Off-Orten, die es in der Stadt gab, einen neuen Sound in München etablierten“, so Modica. Und da stets bildende Künstler und Designer um diese Musikprojekte schwirrten, habe sich das Ganze ein wenig wie die New Yorker Factory angefühlt. The Velvet Underground in der bayerischen Digitalversion.

Zwölf Jahre später hocken Modica und Labelpartner Jonas Imbery in der Teeküche ihrer spartanischen Hinterhof-Zentrale unweit der Universität. Eine funktional-abgerockte Ausstattung muss reichen. Auch das angeschlossene Tonstudio protzt nicht mit Hardware-Overkill. Für den Moment wirken die beiden überaus entspannt. Es war ein gutes Jahr für Gomma Records, vielleicht das beste bisher. Eine Mischkalkulation aus Plattenfirma, Bookingagentur und Verlagsgeschäften, die ein Labelmanager nebst Assistent im Tagesgeschäft abarbeitet. Mikrostrukturen für den globalen Markt. Rund 50 Prozent der Labelumsätze erzielt Gomma Records über das nicht-körperliche Geschäft, also Downloads und Rechte, wobei die Digitalquote von Thema zu Thema sehr unterschiedlich ist. „Unsere Gomma-Dance-Tracks erscheinen überwiegend digital, da wir auch sehr viele Wav-Formate verkaufen. Unsere Käufer achten zum Glück auf Qualität. Wir halten zwar selber gerne ein Produkt in den Händen, doch bei den Singles lohnt sich das meist nicht mehr. Bei Bands wie Box Codax oder WhoMadeWho dagegen laufen weiterhin die klassischen Alben; wobei wir die Stückzahlen bei CDs und Vinyls ohnehin konservativ kalkulieren. Bevor wir auf Halde liefern, pressen wir lieber mal 500 oder 1 000 Exemplare nach“, sagt Imbery. Über 160 Singles, Sampler und Alben haben sie seit Gründung veröffentlicht. Was einst mit zeitgemäßen Bearbeitungen (den sogenannten „Edits“) von obskuren New-Wave- und Elektro-Punk-Songs aus den frühen Achtzigern begann, hat sich längst zu einem eigenständigen Repertoire entwickelt. Aus den Compilations Teutonik Disaster und Anti NY der Anfangstage ist ein eigenwilliger internationaler Künstlerstamm geworden. Und während die Musikindustrie weiterhin mit den Strukturen des Internets kämpft, könnten sich die beiden ihre wirtschaftliche und künstlerische Existenz ohne das Netz gar nicht mehr vorstellen. „Ein kleiner Laden, wie wir es sind, könnte sonst gar nicht so präsent sein. Wir stehen im direkten Kontakt zu unserer Fanbasis, die weiterhin zu wachsen scheint. Die posten unsere Videos und wir bekommen 300 000 Zugriffe aus aller Welt. So einen Marketing-Etat könnten wir uns gar nicht leisten“, so Imbery. Das Raubkopiermonster hat hier seine Schrecken verloren; zumal die Labelchefs als DJs und Musiker von dieser viralen Verbreitung direkt über die Bookings profitieren. Über 150 Gigs hat Mathias Modica 2011 rund um den Globus gespielt. Das früher gemeinsam betriebene Produzentenprojekt Munk führt er mittlerweile alleine weiter; während Imbery unter dem Namen Telonius süffige House-Tracks einspielt oder gemeinsam mit Designer Mirko Borsche im Rahmen des Kollektivs The Fuze experimentelle Klangräume gestaltet.

„You’re not alone in the disco, baby“ steht an prominenter Stelle auf der Firmenwebsite. Gomma als charmanter Freund und Navigator im Ozean der Sounds. Sozusagen das aktuelle Firmenmotto, nachdem man den programmatischen München-Bezug der mittleren Labelphase ad acta gelegt hatte. „Made in Monaco“ haben sie damals ganz bewusst auf die Gomma-Platten gedruckt. „Damit konnte man richtig anecken, da die Stadt insgesamt als uncool galt und auf der Landkarte der elektronischen Musik nie so recht existierte, obwohl es natürlich interessante Künstler wie Funkstörung, Lali Puna oder DJ Hell hier gab. Mittlerweile hat sich das erübrigt, da München nicht nur von Magazinen wie, Monocle‘ längst den Status als hipper Kulturort verordnet bekommen hat. Da müssen wir gar nicht mehr mitmischen“, sagt Jonas Imbery. Kollege Modica lebt zudem seit drei Jahren mit seiner Freundin im südfranzösischen Marseille. Über die räumliche Trennung des Gründerteams ist die Perspektive des Labels noch internationaler geworden. In dieser Konstellation ist Modica zum Außenminister des Hauses geworden, der bei seinen Touren die globalen Kontakte pflegt und Imbery als Betreuer des Münchner Studios eine Art Innenminister. „Wobei Jonas oft genug selbst am Wochenende in der Weltgeschichte unterwegs ist“, relativiert Modica. Was sich wiederum in den geplanten Gomma-Produktionen für 2012 ablesen lässt: ein Brückenschlag von Europa nach Übersee.

Dennoch lässt sich die musikalische Aura von Gomma Records mit der lange verschütteten Disco-Tradition der Stadt – Stichwort Giorgio Moroder – atmosphärisch zusammenfassen: Hallo, wir sind anders! Elektronische Musik mit Fleisch auf den Rippen. Kein Purismus oder Einheitsbeats, aber auch keine vordergründigen Retro-Gimmicks. Stattdessen eine gekonnte Lässigkeit bei der vielfältigen Wahl der Quellen. Modica und Imbery, beide Jahrgang 1976, kennen sich bereits aus der Schule, da waren sie 14. Begonnen haben sie mit richtigen Instrumenten in einer echten Band. Modica genoss gar eine klassische Ausbildung am Klavier, Imbery spielte Bass-Saxofon und Querflöte. Bei ihrer Suche nach abseitigen Klängen stießen sie ausgerechnet auf Frank Zappa, was für Teenager Anfang der 90er-Jahre wie aus der Zeit gefallen schien: „Stimmt schon, aber wir fanden ihn recht cool, weil er so viel irres Zeugs gemacht hat.“ Zappas Stilbrüche gaben die Richtung vor, ebenso wie Prince, Wire, der frühe Beck und später gesammelte Club-Erfahrungen mit House Music. Der frühe Punkfunk-Elektro-Disco-Stilmix ihres gemeinsamen Projektes Munk lässt sich aus diesen Einflüssen ableiten.

Bei all dieser Vielfalt ging es ihnen immer darum, prägnant zu klingen und dabei einen speziellen Gomma-Sound zu erschaffen. „Unsere Bands und Produzenten haben mit ihren Mitteln dazu beigetragen. Meist lief das rein intuitiv. Bei uns bekamen sie die Zeit, einen unverwechselbaren Stil zu entwickeln. Und wenn jetzt unsere langjährige Band WhoMadeWho zu den einstigen Minimal-Spezialisten von Kompakt gewechselt ist, dann können wir mit unserer Linie ja nicht so ganz falsch gelegen haben.“ Wie sich die eigenen Kreationen über die Jahre verändert haben, lässt sich recht anschaulich an einem Vergleich des Tracks „Kick Out The Chairs“, auf dem DFA-Boss James Murphy den Gesang übernahm, vom Apertivo-Album (2004) mit Songs vom aktuellen Munk-Album The Bird And The Beat (2011) aufzeigen. Früher ein rohes Elektro-Poltern, das auf einem Bolzbeat der Proto-Punkband MC5 basiert. Heute die beschwipst swingende Aura von Songs wie „Tipsy?“ oder „Rue De Rome“, die Modica ausschließlich mit Sängerinnen einspielte. Wenn er sich im schwarz-weiß gefilmten Video zu „Keep My Secret“ dann noch mit allerlei Schönheiten im Cabrio durch Straßenschluchten schaukeln lässt, wirkt er fast schon wie ein Robert Palmer des Clubundergrounds. „Bilder schaffen halt Images. Und wir spielen ganz bewusst damit herum. Ansonsten wusste ich zu den Dreharbeiten bei unseren Filmkumpels gar nicht so genau, was mich erwartet. Aber offensichtlich ist deren Idee aufgegangen. Das hängt einem dann nach wie unsere Einsätze in der Pariser Modeszene.“ Seit Karl Lagerfeld für Chanel und Edelschneider wie Givenchy Munk-Sounds bei ihren Shows einsetzten, ist das Haus Gomma von einer elitären Hipness umweht, die sich bei genauerem Hinschauen als flüchtiges Intermezzo entpuppt. „Ach, der Karl muss doch auch sehen, dass er seinem Publikum zu jeder Kollektion etwas Neues aus dem Hut zaubert. Es spricht nichts dagegen, so eine Gelegenheit mitzunehmen. Doch man sollte sich davon nicht täuschen lassen. Für die Musik hat das nichts zu bedeuten“, findet Modica. Dann verweisen die Labelmacher lieber auf das hauseigene Posterheft „Amore“ oder ihre Museumsprojekte gemeinsam mit dem „032c“-Magazin, als man nach Tokio eingeladen wurde, um das Universum von Gomma zwischen Musik, Videos und Design darzustellen: „Hier sind Geld und Raum, wurde uns gesagt, hier die Flüge. Ladet eure Freunde ein und zeigt, was ihr drauf habt. Und diese Kombination wurde seitdem auch in Barcelona, Stockholm und anderswo gezeigt.“ Womit die frühe Idee einer genreübergreifenden Pop-&-Art-Manufaktur durchaus ihre Kreise gezogen hat.

Spätestens an dieser Stelle fällt auf, wie sehr sich doch die Arbeits- und Wirkungsweise der Indie- oder Underground-Labels gerade in Deutschland ausdifferenziert hat. Die Zunft der Singer/Songwriter- und Gitarrenbands vermittelte sich zuletzt immer stärker über die Texte. Letztlich wird damit ein klassisches Rockpublikum im deutschen Sprachraum beackert. Am schweizerischen Röstigraben zum frankophonen Teil des Landes endet abrupt dieser Hörerkreis. Nicht umsonst wird auf dem Eurosonic-Festival im holländischen Groningen jährlich der „European Boarder Breakers Award“ ausgerufen, der die Vermittelbarkeit von Livemusik zumindest im europäischen Kontext fördern soll. Aus dem deutschen Spektrum wird für 2012 das (englisch singende) Fräuleinwunder Boy ins grenzüberschreitende Rennen geschickt.

Eine Übung, die für etablierte Elektronik-Adressen längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Der „Export“ funktioniert auch ohne institutionelle Förderung. Die weltweite Orientierung ermöglicht es, auch mit subkulturellen Klängen professionelle Strukturen aufzubauen. Ein Wettbewerb, der mit Coolness-Codes und Fortschrittswillen zu tun hat. „Diese Szenerie hat sich komplett internationalisiert. Abgesehen von einigen Subtrends lässt sich diese Musik kaum noch national fassen. Es gibt da keine Grenzen mehr“, sagt Mathias Modica. Für Gomma gehörte dieses Prinzip zum Quellcode des Labels. Der New Yorker Produzent und DFA-Labelboss James Murphy zählte ebenso zum frühen inneren Zirkel wie die Pariser DJane Chloé oder Trevor Jackson und Erol Alkan in London. Was dazu führte, dass man sich eher über gefeierte Auswärtsspiele in den Metropolen definierte als über einen breiteren Bekanntheitsgrad hierzulande. Bezeichnenderweise ist eine der wenigen Veröffentlichungen aus Deutschland die Band von Nick McCarthy. Während seiner Studienzeit auf dem Richard-Strauss-Konservatorium in München spielte der spätere Frontmann von Franz Ferdinand bei der Experimental-Band Kamerakino. „Die Auftritte waren gerne mal experimentelle Sound-Spektakel“, erinnert sich Mathias Modica. „Jedenfalls schwer zu definieren. Irgendwas zwischen Dada-Performance und Wiener Aktionismus. Wir haben ihre Platte damals veröffentlicht.“ McCarthy ging bald darauf nach Glasgow und wurde bei Franz Ferdinand zum Gitarrenpopstar. Mit seiner Frau Manuela Gernedel rief er 2003 das Seitenprojekt Box Codax ins Leben. Die Alben erscheinen weiterhin bei Gomma Records in München. „Diese Verbindung ist nie abgerissen“, sagt Modica. „Inzwischen gehören sie zur Ursuppe im Gomma-Topf.“ Im vergangenen Oktober gaben Box Codax einen Spezialauftritt im Londoner Plattenladen Phonica. „Schon irre, dass sie ihren Weirdo Folk dort aufgeführt haben“, sagt Imbery. „Unsere am wenigsten Dance-kompatiblen Künstler machen ihre Präsentation ausgerechnet in einem renommierten DJ-Shop.“ Auch hier scheint die Grenzauflösung bestens zu funktionieren.

Weitergehende stilistische Ausflüge, da sind sich Imbery und Modica einig, braucht es nicht. Eine innovative Punkband etwa, und sei sie noch so gut, würde ihre Kanäle schlicht überfordern. „Dafür ist der Apparat einfach zu klein und wir wollen aus gutem Grund auch nicht in die Breite wachsen. Wir machen drei, vier Alben im Jahr und vielleicht jeden Monat eine Single. Bei den rund 15 Demo-Angeboten pro Tag müssen wir ohnehin genau überlegen, welche Richtung wir einschlagen wollen, ohne uns zu verzetteln.“ Und da kam das Angebot, das Repertoire von Casablanca Records aufzumischen, gerade recht. Jenes bizarre Westcoast-Label, das in den mittleren 1970er-Jahren erst gegen alle Widerstände die Rockshowtruppe Kiss etablierte und später dann mit Donna Summer, Giorgio Moroder und den Village People das Disco-Phänomen in die Charts trug. All der Wahnsinn um den früh verstorbenen Casablanca-Impressario Neil Bogart. Der Schampus, die Drogen und die betrügerischen Vertriebsdeals. Glitzer- und Gangstergeschichten der alten Musikindustrie. Ein schillerndes Umfeld, in denen die Produktionen der „Munich Disco“ einst ihre Heimat fanden. „Der Zugriff auf die Rechte wurde uns eher zufällig angeboten. Ihr bekommt, was ihr wollt, hieß es“, erzählt Modica. „Es war das perfekte Angebot. Als Abschluss und Krönung der bisherigen Labelgeschichte. Am Anfang haben wir damit begonnen, radikale Sounds rauszubringen, die niemand auf dem Schirm hatte. Wir haben rares Material in einen neuen Kontext gestellt; oft genug an der Nahtstelle zwischen Elektronik und Rock. Irgendwann standen wir inmitten einer internationalen Do-It-Yourself-Disco-Bewegung mit Labels wie DFA in New York oder später Ed Banger und Kitsuné in Frankreich. Unsere alten Ideen hatten sich verselbstständigt. Und jetzt beim Casablanca-Reworks-Projekt wurden eben keine seltenen Tracks bearbeitet, sondern wir haben für dieses eine Mal weithin bekannte Hits als Coverversionen neu eingespielt und interpretiert.“ Und so kam es, dass sich Peaches unter Gomma-Regie „Our Love“ von Donna Summer vornahm. Oder auch „Maniac“ von Michael Sembello, den Gassenhauer aus dem Film „Flashdance“. „Wir wollten die Atmosphäre dieser Songs in unserem Sinne aufbrechen, und Peaches ist mit Begeisterung darauf eingestiegen, was man ja auch hört. Jeder andere hätte für diese Gesangsrolle eine Souldiva ausgewählt. Aber das wäre ja viel zu naheliegend gewesen“, findet Jonas Imbury. Das Streben der Gomma-Macher nach kongenialen Kombinationen ist in eine neue Phase getreten. Imbery und Modica haben für sich einen Qualitätsbegriff gefunden, der auch ohne vordergründige Krawall-Effekte auskommt. Die künftige Gomma-Generation wird die passende Anwort in petto haben.

Die Klasse von 2012 – Gomma In The Mix

Elektronik, die nach unaufgeräumten Garagen klingt. Digitale Tracks mit analogem Schmutzfilm. Aus der Hüfte geschossene Discobeats. All das hat das Münchner Indie-Label Gomma gemeinsam mit ihrer weltweiten Musikfamilie kultiviert. Prominente Kumpels wie der New Yorker DFA-Mastermind James Murphy machten einst den Anfang. Mittlerweile kommen die Gomma-MusikerInnen aus den USA, Polen, Portugal, England, Italien, Frankreich oder Spanien. Ein Spektrum, das vom House-Produzenten bis zum klassischen Elektro-Pop-Duo KDMS reicht. Sie alle verbindet eine Obsession für spielerisch-komplexe Clubsounds. Der gemeinsame Vibe muss halt stimmen. „Die ME-Mix-CD präsentiert unsere Klasse von 2012, die wir durch Runterschneiden der einzelnen Songs in einen stimmigen Flow gebracht haben. Es wird natürlich aus allen möglichen Epochen zitiert, aber das Ziel war es, niemals original-alt zu klingen. 1981 hätte das SO nie erscheinen können“, sagt Gomma-Gründer Jonas Imbery. Auf diese Weise gelingt es, WhoMadeWho oder die Phenomenal Handclap Band aus New York neben Studioarbeiten von Produzentengenie Morgan Geist zu stellen. Die Labelmacher selbst zeigen als Munk und Telonius, dass sie sich über Jahre in ganz unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt haben.