Russlands Ministerpräsident Medwedew kritisiert Urteil über Pussy Riot als „zu hart“.
Dmitri Medwedew, der russische Ministerpräsident hat nun das Urteil im Fall Pussy Riot als "zu hart" bezeichnet. Medwedew plädierte für eine Aussetzung der Strafe zur Bewährung.
Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat nun das Urteil im Fall der drei inhaftierten Mitglieder der Band Pussy Riot als „zu hart“ kritisiert. Zwar habe ihn die Protestaktion von Pussy Riot „angewidert“, dennoch sprach er sich für eine Bewährungsstrafe aus.
Man hatte die drei Frauen wegen „Rowdytums aus religiösem Hass“ zu zwei Jahren Haft im Straflager verurteilt. Die inhaftierten Pussy-Riot-Mitglieder waren daraufhin in Berufung gegangen und warten derzeit auf die Entscheidung des Gerichts, welche am 1. Oktober fallen soll.