Popsongs, die an die Zeiten erinnern, als Uuuhs und Aaahs an der Tagesordnung waren.

Girl Group trifft Boygroup? Nein, nicht ganz. Aber unternehmen wir mit Zooey Deschanel und M. Ward einen Saturday Night Drive in die Welt des Pop, ziehen all die evergreenen Teenager-Träume und -Dramen an uns vorbei: „Never Wanted Your Love“, „I Could Have Been Your Girl“, „Somebody Sweet To Talk To“, „Hold Me, Thrill Me, Kiss Me“, „Together“ „Shadow Of Love“. Aus diesen sechs Songtiteln ließen sich im Handumdrehen sechs weitere beliebig neu zusammensetzen, Songs, die vom Glück und von der Schwere des Erwachsenwerdens erzählen. Vielleicht doch: Girl meets Boy. She & Him: die Schauspielerin aus den Celebrity-Blogs und der Blues-Liebhaber und Songwriter aus Portland, Oregon kratzen mit diesen 14 Songs den Bodensatz des Pop richtig hübsch aus der Jukebox frei, sie schweben auf Uuuhs und Aaahs und Streicherwolken und lassen nur ahnen, dass man die Ruhe weg haben muss, um solch herzzerreißende Melodien zu schreiben. Oder ist es die aktuelle Rolle von Zooey Deschanel als Sitcom-Star in „New Girl“, die ein bisschen nachgeholfen hat? Die den Zungenschlag der Diseuse auf VOLUME 3 bestimmt? Noch ein Versuch: Mädchenmusik trifft auf Brill-Building-Produzentenkompetenz. Und ein Blondie-Cover ist mit „Sunday Girl“ auch noch drauf.