Für DJs in Live-Situationen und ohne W-Lan: "Pulselocker" will eine Art Steamingdienst für Profis werden.
Alle derzeit in Deutschland verfügbaren Streaming-Dienste gleichen sich meist nicht nur in Angebot und Handhabung und Preis, sondern vor allem in einem: dem Nutzen. Deezer, Spotify und Co. wollen uns immer und überall mit der gewünschten Musik versorgen. Der Soundtrack zu unserem Leben, Musik zum Konsumieren. Der neue Dienst „Pulselocker“ verfolgt einen anderen Ansatz. Hier wird Musik für professionelle Zwecke bereitgestellt – speziell für DJs.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Homepage von „Pulselocker“ nicht von der Konkurrenz: bunt, modern, funktional. Doch schon beim Angebot werden die Unterschiede deutlich. Hier springt einen kein zigmal gesehenes Cover eines aktuellen Hitalbums an. Der Katalog beschränkt sich auf Club-taugliche Alben und Singles. Diese sind sortiert nach gut 100 verschiedenen Genres. Insgesamt soll „Pulselocker“ laut eigenen Angaben über rund vier Millionen Tracks verfügen.
Jeder Song kann im sogenannten Locker – einer Art virtuellen Plattenkiste – hinterlegt werden. Die Größe des Lockers hängt von der Art des Abos ab (von 25 Tracks für 9,99 US-Dollar pro Monat bis zu 1000 Tracks für 59,99 US-Dollar pro Monat). Der Clou ist, dass dieser Locker mittels einer App für Mac OS X oder Windows mit einem Ordner auf dem Rechner synchronisiert werden kann. Diese kann dann wahlweise in Traktor oder Serato Scratch Live – die zwei weit verbreitetsten DJ-Programme – geladen werden.
Dies ist besonders interessant für DJs in Live-Situationen, ist es doch dort meist nicht möglich, online zu gehen und Musik zu streamen. Mit „Pulselocker“ kann jeder DJs sein Set bequem auf dem Rechner vorbereiten und transportieren.
Weitere Infos gibt es auf dem Youtube-Channel von Pulselocker.
