Femme fatale und Lolita: So feierte Lena Hoschek ihr Fashion-Week-Jubiläum
Das selbstbewusst-frauliche Design der Österreicherin Lena Hoschek verschafft der Berliner Fashion Week erneut Relevanz und Daseinsberechtigung.
Hat die Berliner Fashion Week Credibility? Diese Frage stellen sich Medien und Kritiker Sommer wie Winter, denn das „Line-Up“ an Designern schaffe es nach wie vor nicht mit den großen Shows in New York oder Paris mitzuhalten. Von der medialen Quengelei ist jedoch eine so gut wie immer ausgeschlossen: Die Österreicherin Lena Hoschek präsentierte inzwischen zum zehnten Mal ihre klassisch-verführerischen Vintage-Designs und hat sich so inmitten von Wannabes und angestaubtem Edel-Chic eine kreative Nische geschaffen.
Gleich zu Beginn der Fashion Week in Berlin am 14. Januar 2014 stellte Lena Hoschek ihre neue Kollektion vor 700 geladenen Gästen am Brandenburger Tor vor. In der letzten Saison noch süß und verspielt im 50er-Jahre-Teeparty-Look, nun sind es atemberaubende Looks sowohl für männermordende Vamps als auch für Hausfrauen mit Kalkül. Die Designs mit der markant kurvigen Silhouette variieren von gedeckten Erdtönen über feuriges Rot bishin zu satten, floralen Mustern und erinnern an die Looks der starken Frauen aus Serien wie „Mad Men“ und „Masters of Sex“.
Am darauffolgenden Tag ließ es Lena Hoschek dann krachen: Zur Aftershow-Party in Prenzlbergs Bassy Club erschienen neben Familie, Freunden und Medienvertretern auch musikalische Gäste wie die Band YOUTHKILLS, um dem Motto „Trenchcoat Exhibition“ stylisch bis freizügig alle Ehre zu machen. Wir haben Lena Hoscheks Woche begleitet, eine Zusammenfassung in Bildern mitsamt Looks aus der neuen Kollektion findet Ihr in der Galerie.