„The Raid 2: Berandal“ kommt mit neuem Trailer


Mit einem unnachgiebig hartem Trailer positioniert sich „The Raid 2“ im Rennen um die Actionkrone des Jahres 2014. Erste Prognose nach dem Freien Trailer-Training: Die Pole Position ist vorerst gesichert.

Mit einem neuen, erwartungsgemäß brachialen Trailer gibt Regisseur Gareth Evans einen Vorgeschmack auf die Fortsetzung seines Action-Ungetüms „The Raid“. Dass dem mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln gedrehtem Indie-Actioner als Überraschungshit des Jahres 2012 eine Fortsetzung folgen würde, stand bereits länger außer Frage. Die Tatsache, dass „The Raid 2: Berandal“ jedoch derart kompromisslos seinen Vorgänger zu übertrumpfen sucht, wie es der Trailer nun andeutet, lässt Evans und sein Team als Actionhoffnung des Jahres 2014 erscheinen.
Die gute Nachricht: Trotz heftigstem Actiongehalt wird „The Raid 2“  ungeschnitten in die deutschen Kinos kommen. Ein Starttermin steht leider noch nicht fest.
Es war einer jener goldenen Kinomomente, als sich die geballte Wucht von „The Raid“ erstmals auf der Leinwand entfaltete: Gerade einmal fünf Minuten fadenscheiniger Exposition waren uns gegönnt, bevor der indonesische Actionthriller erstmals seine Gangart vom lockeren Galopp in den Sprint wechselte und bis zur Ziellinie auch keine Anstalten mehr machte, Verschnaufpausen einzulegen.
Die Handlung ist so schnörkellos wie erkennbar von den Erzählrhythmen des Videospiels geprägt: Eine Spezialeinheit der Polizei stürmt ein Wohnhaus, in dem es sich ein Gangsterclan gemütlich gemacht hat, im Penthouse an der Spitze wartet der skrupellose Gangsterboss. Bis dahin schlägt sich die ständig schrumpfende Polizeieinheit mit allerhand bösen Buben herum. Die Folge: 97 Minuten pures Adrenalin.
Der walisische Regisseur Gareth Evans schuf „The Raid“ als hyperbrutale Anti-These zu Hollywoods Altherren-Actionriege: „The Raid“ verhält sich zum leicht geriatrischen Action-Blockbuster „The Expendables“ wie der Iron-Man-Triathlon zum Sackhüpfen in der Kinderkrippe. Die Kampfkunststars Iko Uwais und Yayan Ruhian trugen mit ihrer beeindruckenden Körperlichkeit und eindrucksvollen Actionchoreographien einen erheblichen Teil zum Erfolg von „The Raid“ bei. Auch wenn dieser in deutschen Kinos weit geringer ausfiel als im englischsprachigen Raum, wo die hymnischen Kritikerstimmen sehr viel mehr Actionfans in die Kinos trieben.
So, genug der Vorrede, hier ist der neue Trailer: Action!

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