7 FAKTEN über Wiederauferstehung
1 1997 ging Elvis Presley als erster Künstler post mortem auf Tour. Bis heute geistert er mit „Elvis: The Concert“ durch die Welt. Wie Elvis-Konzerte seit jeher beginnt auch die Tribute-Show mit Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“.
2 Ein Hologramm des ermordeten Tupac Shakur (Foto) ließ 2012 bei einem Auftritt mit Snoop Dogg und Dr. Dre die Besucher des kalifornischen Coachella-Festivals staunen. Seit 2Pacs Tod 1996 halten sich Gerüchte, die Hip-Hop-Legende habe ihren Tod ohnehin nur vorgetäuscht.
3 Lange planten TLC ein Comeback in „Originalbesetzung“ – inklusive der verstorbenen Lisa Lopes als Hologramm. Kurzfristig entschieden sich die verbleibenden Mitglieder der 90s-Girlgroup dann doch lieber dafür, sie mit Lil Mama zu ersetzen. Vermutlich war ihnen die Illusion zu schaurig.
4 „If you say it loud enough, I think he might appear “ Zwar blieben einige Mitglieder des Wu-Tang Clan dem Headliner-Auftritt auf dem kalifornischen Bells-Festival aus unerklärlichen Gründen fern, dafür wurde aber der 2004 verstorbene Ol‘ Dirty Bastard als Hologramm auf die Bühne gezaubert. Den desaströsen Auftritt konnte aber auch der Geist des ODB nicht retten.
5 Bei den 50. Grammy-Verleihungen durfte der elffache Award-Gewinner Frank Sinatra natürlich nicht fehlen. Computeranimiert und von Alicia Keys begleitet, sang er 2008 „Learning The Blues“. Ein Brite bestellte sich den Holo-Sinatra 2009 sogar zu seiner Geburtstagsparty.
6 Ab 1992 teilte sich der 26 Jahre zuvor gestorbene Nat King Cole die Bühne mit seiner Tochter Natalie – zumindest als Projektion auf einer Leinwand hinter dem Nachwuchs. „Zusammen“ sangen sie eine höchst erfolgreiche Neuauflage seiner ’51er-Version des Standards „Unforgettable“.
7 Ein Blick in die Zukunft: Obwohl Led-Zeppelin-Drummer John Bonham seit 33 Jahren im Grab liegt, plant sein Sohn Jason, ihn per Computer von den Toten zurückzuholen, um mit ihm gemeinsam auf der Bühne „stehen“ zu können.