The Proper Ornaments

Mission Bells

Tapete/Indigo (VÖ: 28.2.)

Nostalgischer und wohltemperierter Psych-Pop. Das zweite Album der Band aus London in weniger als einem Jahr.

James Hoare ist einer dieser Musiker-Menschen, die nur durch den Tag kommen, wenn sie neue Songs schreiben. Das Material von MISSION BELLS entstand größtenteils bei den Soundchecks zur vergangenen Tour, wenn andere ihre Gitarren stimmen, schreibt James Hoare Lieder. Und so gibt es weniger als ein Jahr nach der letzten Platte schon wieder ein neues Album der Proper Ornaments, denn was geschrieben wurde, muss ja auch veröffentlicht werden: Bloß keinen Kreativitätsstau riskieren!

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Hoare & Co. wehren sich dagegen, als nostalgische Band wahrgenommen zu werden, aber es nützt ja nichts: Natürlich beruht diese Musik auf einem Erbgut, zu dem The Velvet Underground und Nikki Sudden beigesteuert haben, Neu! und Big Star, Spiritualized und die Beatles. Bemerkenswert an MISSION BELL ist, dass die Songs von dezenter (und alter) Elektronik mitbestimmt werden, mal kommt der Beat aus einer alten Dose, mal unterlegt ein Moog-Sequencer die Melodien, die immer hübsch und schläfrig sind.

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Die Kraftlosigkeit dieser Musik kann einen manchmal schon mal ratlos machen, doch in vielen Momenten entwickelt MISSION BELLS einen Sog, in den man sich gerne und willenlos hineinziehen lässt. Dann wirken Lieder wie der sanfte Psychtrip „The Impeccabla Lawns“, die Ballade „Echoes“ im John-Lennon-Stil oder das barock anmutende „Strings Around Your Head“ wie perfekte Runterdimmer in diesen viel zu grellen Zeiten.

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