Tom Hanks veröffentlicht Kurzgeschichte im “New Yorker”


Der Schauspieler, der in “Apollo 13” selbst einen Astronauten spielte, beschreibt in seinem literarischen Debüt eine Reise zum Mond.

Kurzgeschichten sind en vogue: die kanadische Short-Story-Autorin Alice Munro bekam im letzten Jahr den Nobel-Preis, der amerikanische Autor George Saunders den diesjährigen Folio-Preis für seine Kurzgeschichten. Und nun veröffentlicht der US-Schauspieler Tom Hanks seine erste Kurzgeschichte im ehrwürdigen “New Yorker”, dem Magazin, das bereits Short-Stories von Legenden wie J.D. Salinger, Truman Capote und James Thurber publizierte.

Hanks erzählt in seinem Debüt “Alan Bean Plus Four” die Geschichte von vier Freunden, die gemeinsam zum Mond reisen – ein Thema, mit dem sich Hanks spätestens seit seiner Rolle als Astronaut James A. Lovell in “Apollo 13” bestens auskennt. “Ich lese so viel Sachliteratur, dass sich die Details in meinem Kopf anhäufen – und manchmal neu arrangiert werden müssen”, begründet Hanks dann auch den Wechsel ins Schriftstellerfach. Und fügt hinzu: “Ich bin von so vielen grossartigen Geschichtenerzählern umgeben, dass ich, als guter Schüler, nun ein paar meiner eigenen erzählen will.”

Chris Power, der Experte des Guardian für Kurzgeschichten, befand Hanks Story als “entbehrlich, aber unterhaltsam”, und fühlte sich beim Lesen an frühe Werke von T.C. Boyle (“Grün ist die Hoffnung”) erinnert. Wer sich selbst ein Urteil bilden möchte: Tom Hanks komplette Kurzgeschichte kann man hier lesen beziehungsweise von Tom Hanks vorgelesen bekommen.