Steve McQueen bastelt an Paul-Robeson-Biopic
Nach „12 Years A Slave“ will Steve McQueen jetzt einen Film über den Bürgerrechtler und Musiker Paul Robeson drehen.
Gerade hat er sich noch die Taschen mit gold glänzenden Preisen für „12 Years A Slave“ vollgestopft, da überlegt sich der britische Filmemacher Steve McQueen schon wieder ein neues Projekt. Der Stoff ist nicht minder dramatisch als die von Solomon Northup (gespielt von Chiwetel Ejiofor) im Vorgängerfilm.
Der Regisseur will die Geschichte des schwarzen Bürgerrechtlers und Musikers Paul Robeson verfilmen. Der 1976 verstorbene Robeson war ein Mann vieler Talente und Interessen: als Sänger, Schauspieler wie auch als Sportler und Bürgerrechtler wurde er berühmt. Doch als Kommunist abgestempelt, kam er auf die „Hollywood blacklist“ und er durfte somit nicht seinen Beruf ausüben. Auch ein Pass blieb ihm aufgrund seiner kritischen Äußerungen in Bezug auf die amerikanische Regierung jahrelang verwehrt.
Für die Umsetzung des Biopics hat Steve McQueen den Musiker Harry Belafonte hinzugezogen, der mit Robeson befreundet war und auch mit Martin Luther King im engen Kontakt stand. Ein Veröffentlichungstermin für den Paul-Robeson-Film ist noch nicht bekannt.