Mike Myers straft als Dr. Evil Nordkorea und Sony Pictures ab
Live bei "Saturday Night Live": Austin Powers' Gegenspieler wird Sony und Nordkorea vor, bösen Organisationen einen schlechten Ruf zu bescheren.
Dr. Evil hat sich aus dem Exil zurückgemeldet. Er unterbrach einen Sketch über Sam Smith in der US-Show „Saturday Night Live“ für eine politische Ansage. Mit seiner Katze Mr. Bigglesworth auf dem Schoß kommentiert er die Entscheidung von Sony Pictures, den Film „The Interview“ mit Seth Rogen und James Franco wegen einer Terrordrohung, die mutmaßlich aus Nordkorea kommt, nicht in die Kinos zu bringen. Bis dahin war es zwölf Jahre lang still um Dr. Evil.
„I’m furious North Korea and Sony Pictures have both given evil organizations a bad name,“ erklärt Dr. Evil und schießt nach: „What the f….? It’s too pathetic to see you both fight over a silly comedy“. Nordkorea wirft er vor: „Ihr seid eines der bösesten Länder der Welt. Und Euer Kriegsakt ist es, einen Film zu bekämpfen?“ Einen Film zu töten, sei schließlich einfach – man müsse seinen Erscheinungstermin einfach auf Januar verschieben. Dr. Evil lässt außerdem wissen, dass er Kim Jong Un kenne, die beiden hätten gemeinsam an einer Wikingerflußfahrt teilgenommen.
Für den Namen der Hackergruppe „Guardians Of Peace“ hat Evil auch bloß Spott übrig. „Was macht Ihr als nächstes?“, fragt er sie und setzt seinen Signature-Finger an den Mund, „werdet Ihr etwa.. eine Million Dollar fordern?“ Und eine weitere Frage treibt ihn um: „Warum habt Ihr Euch gerade Sony ausgesucht? Sie hatten doch seit dem Walkman keinen Hit mehr!“
Hinter Dr. Evil steckt der US-Schauspieler Mike Myers. Seinen bisher letzten öffentlichen Auftritt hatte Dr. Evil als Austin Powers‘ Gegenspieler in im dritten Austin-Powers-Film „Goldmember“ im Jahr 2002.
Seht hier den kompletten Videoclip des Auftritts von Dr. Evil in „Saturday Night Live“: