Die Woche im Rückblick


Wir eröffnen wieder den Krieg der Sterne. Hercules And Love Affair veröffentlichen die Platte des Monats. Wir laden zum musikexpress.klub. Im HipHop wurde geklaut!

Wir eröffnen den

Krieg der Sterne!

. Anna Calvi, Tu Fawning, Gang of Four, sie alle sind dabei; Platte des Monats Februar aber wurde das Zweitwerk der New Yorker um Andy Butler: „

Hercules And Love Affair – Blue Songs

. War das Debütalbum von Hercules And Love Affair noch an dem historischen Punkt verortet, an dem Disco langsam zu House wurde, sind auf Blue Songs die Prioritäten in Richtung House verschoben, urteilt ME-Redakteur Albert Koch.Bezeichnenderweise heißt der Track mit dem größten Hitpotenzial hier „My House“, eine flirrende, minimalistische House-Hymne mit dem Gesang von Shaun Wright, dessen Stimme an die von Antony Hegarty erinnert. Der Titelsong vereinigt die Ambient-Texturen Brian Enos mit der experimentellen Seite des klassischen House- und Avantgarde-Produzenten Arthur Russell. In „Step Up“ tritt Kele Okereke als Gastsänger in Erscheinung, ein Song, der wie ein milder Outtake aus Okerekes Soloalbum klingt und hier wie ein Fremdkörper wirkt. „Visitor“ mit seinen leicht technoiden Untertönen mag man dem Einfluss Patrick Pulsingers zuschreiben. Dass mancher Effekt und manche Bassline (die aus „Painted Eyes“ zum Beispiel) vom Debütalbum ausgeliehen wurden, schmälert das Vergnügen nicht. Schließlich lebten die memorabelsten Disco-Breaks auch in den klassischen House-Hymnen weiter.Wie bereits angekündigt präsentiert der MUSIKEXPRESS die The Snowhite Fashion Show im Postbahnhof. Aber danach geht’s natürlich weiter: beim

musikexpress.klub spezial

. Bei der Snowhite Music Night treten The Sounds, The Blood Arm und Eight Legs live auf. Beim musikexpress.klub Special am 14. Januar stellen sich The Sounds danach auch noch mal an die Plattenteller und legen auf, supported vom musikexpress.DJ-Team (Indie, Electro, Britpop & Hits). Veranstaltungsort ist der Berliner Club Rekorder (unter dem S-Bahnhof Jannowitzbrücke / Eingang Spreeseite). Einlass: 23 Uhr, der Eintritt beträgt 6 Euro.Das kürzlich von der New Yorker Village Voice zu einem der besten „Hip Hop related artworks“ gekührte „10 crack commandments“, einer Referenz an The Notoriuos B.I.G der Künstlergruppe Swyndle & Hawks (www.swyndleandhawks.com)

wurde während der Ausstellung in Kuhlmann’s New York Bar geklaut

. Kuhlmann selbst reagierte gelassen: „München ist klein, der Dieb wird nicht froh werden mit dem Piece!“ Swyndle & Hawks finden den Diebstahl irgendwie dem Werk angemessen. „Was kann den Worten eines großen Gangsters besseres passieren als von einem kleinen Gauner geklaut zu werden!“Kuhlmann und Swyndle & Hawks haben den Diebstahl gleich für ein neues Werk genutzt: „Thou shalt not steal“ wird als Steckbrief-Edition an alle befreundeten Bars verschenkt. Der Musikexpress hat eine neue Seite bei

tumblr

. Schauen Sie doch mal rein!

SN – 14.01.2011