Jamiroquai-Frontmann stellt klar: Er war nicht der gehörnte Kapitol-Randalierer


Der Brite äußerte sich auch zur Corona-Pandemie: „Hoffentlich lernen wir daraus.“

Es waren insbesondere die Bilder eines Mannes, die am Mittwoch (06. Januar) nach der Randale am und im US-Kapitol um die Welt gingen. In dem fragwürdigen Look eines Mannes namens Jake Angeli, in der Szene als „QAnon-Schamane“ bekannt, sahen viele nicht nur Parallelen zum Albumcover von EMERGENCY ON PLANET EARTH (1993) der britischen Band Jamiroquai – viele waren auch über die tatsächliche Ähnlichkeit zu Bandleader Jay Kay verblüfft. Andere machten sich in den Sozialen Medien einen großen Spaß aus der Verwechslung. Nun ging der Musiker offenbar auf Nummer sicher und stellte in einer Videobotschaft klar: Bei dem Randalierer handelt es sich nicht um ihn.

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Nach der Aufklärung folgte ein wichtiger Appell bezüglich der Pandemie

Um die Verwirrung zu beseitigen, meldete sich der Musiker via Twitter zu Wort und erklärte in seiner Videobotschaft voller Sarkasmus: „Ich liebe die Kopfbedeckung, ich glaube aber nicht, dass das meine Leute sind.“ Der Musiker nutzte zudem die Gelegenheit für ein ernsteres Thema und machte auf die Ursachen der Corona-Pandemie aufmerksam (so auch mehrere Wissenschaftler*innen in einem UN-Bericht im Juni 2020). „Die Art und Weise, wie wir unsere Tiere behandeln. Sie zu züchten, sie einzusperren, wird uns immer wieder in diese Situation bringen. Hoffentlich lernen wir daraus.“

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Zugegeben: Dass einige den Unruhestifter mit dem Jamiroquai-Frontmann verwechselten, kommt nicht von ungefähr: In Vergangenheit zeigte sich der Brite gern mit ausgefallenem Kopfschmuck und Hüten. Daran fühlten sich offenbar viele Menschen erinnert, als sie die Bilder des Mannes sahen, der mit einer Mischung aus Waschbären-Mütze und Wikingerhelm ins Kapitol eindrang. Eine weitere Parallele war die auffällige Gesichtsbemalung – ein Look, den man in der Vergangenheit auch schon auf Jamiroquai-Konzerten gesehen hat.