Verstoß gegen Arbeitsgesetze: Kanye West wird auf 30 Millionen US-Dollar verklagt


Kanye West ist mit einer Sammelklage von rund 1.000 Angestellten konfrontiert, die wohl ohne Bezahlung und Pausen bei seinen Sunday-Service-Shows arbeiteten.

Kanye West hat offenbar mit seinen Sunday Service-Shows gegen Arbeitsgesetze verstoßen. Dies geht aus zwei Sammelklagen gegen den Rapper hervor, der deswegen nun bis zu 30 Millionen US-Dollar Schadenersatz (24,8 Millionen Euro) zahlen soll. Kanye West wird vorgeworfen, bis zu 1.000 Darsteller und Backstage-Mitarbeiter seiner christlichen Sunday-Service-Shows nicht oder nicht rechtzeitig bezahlt zu haben.

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Kanyes Angestellte arbeiteten ohne Bezahlung und ohne Pausen

Die Klagen beziehen sich laut „Page Six“ auf rund 500 Darsteller sowie 300 Backstage-Mitarbeiter und Maskenbildner, Hairstylisten und Kostümdesigner, die Kanye bei seiner Hollywood-Bowl-Oper Nebukadnezar im November 2019 offenbar nicht pünktlich oder gar nicht bezahlte. Darüber hinaus wird ihm in den Sammelklagen vorgeworfen, dass den Angestellten weder Überstundenlöhne gezahlt, noch Geschäftsausgaben, auf die die Mitarbeiter gesetzlich Anspruch hatten, verrechnet wurden. Auch Essens- und Ruhepausen wurden anscheinend nicht gewährt, so die Kläger.

Darsteller mussten auf dem Boden sitzen

So sprachen die Hairstylistin Raina Leon und der Darsteller Michael Pearson im Namen aller Angestellten und behaupteten, dass sie nicht bezahlt wurden und ihnen keine Ruhepausen gewährt wurden. Pearson behauptet auch, dass einige Darsteller gezwungen waren, im Laufe ihres Zehn-Stunden-Arbeitstages auf dem Boden zu sitzen. Anscheinend seien nicht genügend Stühle vorhanden gewesen.

Eine Quelle berichtete „Sun“ weitere Details über Kanyes Arbeitsverhältnisse: „Wenn man Dinge in letzter Minute macht, ist es unorganisiert und es passieren Fehler. Wenn Kanye West eine Produktion macht, sagt er seinen Leuten einfach: ,Macht es möglich‘, er hat verschiedene Teams von Leuten und wenn man unter diesem Druck steht, spart man an den falschen Stellen. Bei allem, was mit Film- oder Musikproduktion zu tun hat, steht die Kunst immer an erster Stelle, so nach dem Motto ,lasst uns die Produktion fertig machen und kümmert euch später darum, ob es legal ist.‘“

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Kanye West verklagt Praktikanten

Kürzlich reichte Kanye West selbst eine Klage gegen einen seiner Mitarbeiter ein. Mit seiner Streetwear-Marke Yeezy hat West den ehemaligen Praktikanten Ryan Inwards auf 500.000 US-Dollar verklagt. Es heißt, er veröffentlichte unautorisierte Bilder bei Instagram.

Auch privat hat es der Künstler offenbar mit dem Gesetz zu tun. So planen Kanye West und Kim Kardashian offenbar, die Scheidung einzureichen. Trotz Paartherapie habe es seit Mitte 2020 unüberwindbare Probleme gegeben.

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