Olivia Rodrigo: „Ich wollte keine ganze Platte machen, die sich wie ,Drivers License‘ anhört“
Mit ihren neuen Songs will sich die 17-Jährige nicht selbst kopieren: „Das macht mir keinen Spaß – und den Hörer:innen wahrscheinlich auch nicht.“
Sie wird von einigen bereits als Popsensation des Jahres gehandelt: Anfang 2021 veröffentlichte die 17-jährige Olivia Rodrigo ihre Debütsingle „Drivers License“ – und brach damit sämtliche Rekorde. Ganze neun Wochen lang hielt sich die Ballade auf dem ersten Platz der Charts, es folgten Magazin-Cover, Interviews, zwei weitere Singles, ein Auftritt bei den Brit Awards und „Saturday Night Live“ – und nun das Debütalbum SOUR. Im Interview mit dem „NME“ hat die Sängerin und Schauspielerin nun jedoch verraten, dass ihr neues Album nicht wie ihre Hit-Single klingen werde. „Ich hoffe, die Leute sind überrascht“, so Rodrigo.
„Ich hatte noch nie so viel Angst davor, dass die Leute etwas über intime Dinge von mir erfahren“
„Ich liebe Pop-Punk-Musik; ich liebe Grunge-Musik; ich liebe Country-Musik und Folk-Musik“, erzählt die „High School Musical: Das Musical: Die Serie“-Darstellerin. „Ich denke, ehrlich gesagt, man kann kleine Einflüsse all dieser Genres in meinem Album hören. Und ich wollte nicht eine ganze Platte machen, die sich wie ,Drivers License‘ anhört. Das macht mir keinen Spaß – und den Hörer:innen wahrscheinlich auch nicht.“ Zudem bezeichnet sich die Sängerin in dem Gespräch als „oversharer“; also eine Person, die stets zu viel über ihr persönliches Leben offenbart. „Ich erzähle meinem Uber-Fahrer all meine tiefsten Traumata und Unsicherheiten, und ich denke, dass Songwriting für mich eine Erweiterung dieses Aspekts meiner Persönlichkeit ist“, sagt Rodrigo. „Ich hatte noch nie so viel Angst davor, dass die Leute etwas über intime Dineg von mir erfahren; ich denke, das macht das Songwriting so besonders.“
Am Samstag (15. Mai 2021) trat Olivia Rodrigo als musikalischer Gast bei der Satire-Show „Saturday Night Live“ auf und performte ihre zwei Singles „Drivers License“ und „Good 4 You“. Nur einige Tage zuvor spielte sie ihre Debütsingle live bei den Brit Awards in London. Am 21. Mai erscheint ihr Debütalbum SOUR, auf dem sich neben „Drivers License“ auch die zwei Folgesingles „Deja Vu“ und „Good 4 You“ befinden.