Wavves

Hideaway

Fatpossum/Membran (VÖ: 16.7.)

Selbstbeobachtung in Pop-Punk, dessen Melodien etwas zu selten abheben und fliegen.

Nathan Williams ist zurückgekehrt, nicht nur mit einem neuen Album unter dem Alias Wavves, sondern auch zu dem Ort, an dem er seine Kindheit verbrachte. Die Songs, die jetzt auf HIDEAWAY zu hören sind, entstanden in einem Schuppen hinter dem Haus seiner Eltern in San Diego.

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Die neun Tracks könnten genauso gut aber aus einer Lust-und- Laune-Session einer vergangenen Epoche stammen, sie zitieren das chorale Elysium der Beach Boys und die Grundformel des Pop-Punk: Wenn die Popmelodie zu fliegen beginnt, kann sie die Dringlichkeit des Punk aufnehmen. Vor diesen Aufnahmen standen Listening Sessions mit Produzent Dave Sitek (TV On The Radio) auf dem Programm, dem Vernehmen nach viel alte Musik und auch Johnny Cash. Man mag Spuren davon bis in den ziemlich schnellen Countrypop-Song „The Blame“ verfolgen.

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Zwischen Frust und „Good Vibrations“ liegt nur ein Wimpernschlag bei Williams, er surft mit intensiven (Selbst-)Beobachtungen durch dieses Spektrum. Im Titelsong legt er seine beste Leistung in Sachen Bilanzziehung hin: „I‘ll do my best to hideaway / From all of the bullshit chasing me / I don’t care if time’s erasing me / It’s been torture existing this long“.

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