Ash :: The Best Of Ash
Powerpop: Ein Best-of der Band, die doch keine Alben mehr veröffentlichen wollte.
Wem wird nicht warm ums Herz, wenn sich in der Indie-Disco aus dem ausklingenden letzten Stück Tim Wheelers schiefer Gesang zu den Akkorden von „Girl From Mars“ herausschält? Mit der Durchbruch-Single von Ash beginnt diese Werkschau, die in chronologischer Reihenfolge die Karriere des irischen Trios, das zeitweise durch Charlotte Hatherlay ergänzt wurde, nachzeichnet: von den Anfängen als Britpop-Wunderkinder bis zur etwas richtungslosen Spätphase als reine Singles-Band. Die Compilation verdeutlicht eines aufs Neue: Ash mögen ihren Höhepunkt bereits mit dem ersten Album 1977 erreicht haben, doch sind einige der späteren Singles – darunter das himmlische „A Life Less Ordinary“ und das sehnsüchtige „Walking Barefoot“ – unverzichtbar. Ebenfalls unverzichtbar: „Jesus Says“ und „Numbskull“ vom zweiten Album Nu-Clear Sounds, die hier schändlicherweise fehlen.
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