Eleni Mandell :: I Can See The Future
Make My Day/Alive
Die Singer/Songwriterin mit einem Konzeptalbum über das Mutterwerden ohne Mann.
Die biologische Uhr tickt auch für Singer/Songwriterinnen. Eleni Mandell ist jetzt 42 Jahre alt und dass sie eines Tages beschlossen hat, ohne einen Mann doch noch Mutter zu werden, ist das Thema von I Can See The Future. Vom anonymen Samenspender weiß Mandell nur, dass er Astrophysiker und Classic-Rock-Fan ist, aber sie bedient sich lieber bei Country und Folk. Die abgehangenen Harmonien und lässig-müden Rhythmen, die sanft schunkeln wie ein Schaukelstuhl auf einer Terrasse in Tennessee, wurden eingespielt von einem Haufen altgedienter Profis wie dem Steel-Gitarristen Greg Leisz und Los-Lobos-Saxofonisten Steve Berlin. Darüber singt Mandell nun eher abgeklärt als emotional aufgewühlt, wie schmerzhafte Trennungen und Einsamkeit („Now We’re Strangers“) zu der Entscheidung führten, nicht mehr auf den richtigen Mann warten zu wollen („Never Have To Fall In Love Again“) und ein Kind lieber allein zu bekommen („Bun In The Oven“). Das Private ist zwar stets auch politisch, aber dieses achte Studioalbum der in Los Angeles lebenden Mandell ist dann doch weniger feministische Kampfansage als eher intimes Tagebuch.
Key Tracks: „The Future“, „So Easy“
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