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Als säße man mit dabei im Studio und lauscht. Krautrock-Jams der Band von Portisheads Geoff Barrow.
Probleme eines Plattensammlers, Teil 594: Wie fragt man in dem Plattenladen seines Vertrauens nach dem neuen Album von Beak
Auf den Platten von Beak> wird weiterhin nicht versucht, ein erlebtes Jahr zu dokumentieren, Songs werden nicht on the road geschrieben und sie werden nicht andauernd geändert. Es geht darum, immer wieder bei null anzufangen und so schnell wie möglich auf record zu drücken. Unverfälschte und – Achtung, böses Wort! – handgemachte Musik. Einziger instrumentaler Zuwachs auf der neuen Platte sind übrigens Synthesizer (vor allem ein Gewinn für den Song „Liar“), ansonsten bleibt alles beim Alten.
Die Songs werden improvisiert und sofort aufgenommen, auf Overdubs wird dazu fast komplett verzichtet. Beak
Manche Ideen wie „Wulfstan II“ gefallen Beak> gleich so gut, dass sie über sieben Minuten ausgewälzt werden. Immer wieder bricht der Song nach langen Passagen der Ruhe aus und bekommt seine eigene Form von Dramatik. „Yatton“ hingegen zeigt sich als „A-nach-B-Song“, der immer weiter will und rennt und rennt, bis er, ohne dass ihm die Puste ausgeht, irgendwann stoisch über die Ziellinie rennt. Doch nicht immer ist die Repetition so clever verpackt wie auf den beiden „Hits“. Insgesamt ist Abwechslung zwar leider Mangelware, und wie nachhaltig der Genuss ist, bleibt abzuwarten, aber für den Moment funktionieren diese hypnotisierenden, minimalistischen Post-Punk-Skelette wunderbar.
Key Tracks: „Wulfstan II“, „Yatton“
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