Wenn das hier Ambient ist, dann hat der smarte DJ das Futter von Ambient nach außen gedreht, es geht Hopkins nicht um Zitate, sondern um Strukturerkundungen. Sicher hätte IMMUNITY auch schon vor zehn Jahren entstehen können, was das Album uns aber heute erzählen kann, liegt auf der Hand: Der Sieg, den die Produktionsmittel gerne über die produktiven Köpfe davontragen, ist nur von begrenzter Halbwertzeit. Dubstep-Asse mögen im Besitz der besten Software-Updates sein, die sie im Wettlauf um die „Musik zur Zeit“ noch ein paar Beats nach vorne schieben, Hopkins hat sich die Ruhe genommen, all die Entwicklungen zu verschlafen, die ihn nicht interessieren. IMMU-NITY ist auch keine Platte zur Zeit, aber mit ordentlichem Vorsprung die „Platte des Monats“.
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