Ale Hop

Why Is It They Say A City Like Any City?

Karlrecords (VÖ: 4.3.)

Erstaunlich kohärente Klangcollagen, die auf Einsendungen anderer Musiker*innen basieren.

Die Pandemie hat paradoxerweise internationale Kooperationen begünstigt. Auch das vierte Album der Experimentalmusikerin Ale Hop ist aus einem internationalen Austauschprozess entstanden: Während eines Trips durch Südamerika schickte Alejandra Cárdenas Nachrichten in die Welt hinaus und bekam aus ihrer Wahlheimat Berlin von unter anderem KMRU, Elsa M’Bala und Felicity Mangan, aber auch von Moisés Horta und Concepcion Huerta aus Mexiko, Ana Quiroga aus Großbritannien oder Manongo Mujica aus Cárdenas’ Geburtsland Peru Antworten in Form von disparaten Klängen, die sie zu sechs verschiedenen Stücken arrangierte.

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WHY IS IT THEY SAY A CITY LIKE ANY CITY? ist dementsprechend vielseitig und buchstäblich polyphon − Stimmen kommen nämlich in diesen von feinen Rhythmen durchzogenen Klangcollagen, die konkrete Sounds mit abstrakten Geräuschen zusammenbringen, häufig zum Einsatz. Die Alben von Ale Hop kamen immer schon Flickenteppichen gleich, dieses umso mehr. Für Kohärenz sorgt vor allem ihr Talent, aus organischen Sounds psychedelische Spannungen herauszuarbeiten.

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