Girlpool

Forgiveness

Anti/Indigo (VÖ: 29.4.)

Früher: Lo-Fi-DIY-Projekt zweier Schulfreund*innen. Heute: schillerndes Pop-Bekenntnis.

Was für eine enorme Entwicklung die Musik von Avery Tucker und Harmony Tividad alias Girlpool vollzogen hat: Das neue Album FORGIVENESS hat kaum etwas mit dem niedlichen DIY-Debüt BEFORE THE WORLD WAS BIG von 2015 gemein: von hinskizzierten Halbminütern zu ausformulierten Pop-Dramen.

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Denn Pop mit all seinen schillernden Facetten ist es, worin das kalifornische Duo schwelgt und nur hin und wieder in gitarrenlastigen Post-Grunge verfällt. Wie üblich schrieben Tucker und Tividad ihre Songs getrennt voneinander, um dann gemeinsam über Auswahl, Sound und Arrangements zu entscheiden.

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FORGIVENES bildet vom weirden R’n’B-Dancefloor-Track wie der Single „Lie Love Lullaby“ über dunklen, industrialinspirierten Elektro („Country Star“) bis zur ätherischen Dream- Pop-Ballade („Violet“) ein breites Spektrum ab, hedonistische L.A.-Vibes inklusive. Die Lyrics drehen sich um Beziehungen und Sex, gerne explizit: „Nothing gives me pleasure like the things I know you won’t say“, singt Harmonys autogetunete Stimme im fiependen, knarzenden Opener, in dem auch blutig gebissene Zungen vorkommen – oh ja, Girlpool haben einiges zu erzählen.

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