Melody’s Echo Chamber

Emotional Eternal

Domino/Good To Go (VÖ: 29.4.)

Pariser Dream Pop trifft schwedische Vintage-Psychedelic.

Die Achse Paris-Stockholm ist intakt. Die Französin Melody Prochet hat erneut den Weg in den Norden gefunden, um dort mit dem Wahnsinnsgitarristen Reine Fiske sowie Produzent Fredrik Swahn an einem Album zu arbeiten. Fiske und Swahn begleiten schwedische Bands wie Dungen oder The Amazing auf ihren Wegen, zeitlos-verträumte Indie-Psychedelic zu spielen.

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Die Ästhetik der Dream-Pop-Songs von Melody Prochet passt hervorragend in dieses Konzept, schon die erste Zusammenarbeit auf dem Album BON VOYAGE (2018) überzeugte. Wurde die Arbeit daran von einem Autounfall überschattet, strahlt EMOTIONAL ETERNAL Zuversicht aus. Die Stücke handeln von Hypnose oder Pyramiden in den Wolken – entsprechend entrückt klingen sie.

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Flöten und Tablas, Arabesken und kosmische Soundeffekte: EMOTIONAL ETERNAL ist auch ein Hippie-Traum. Prochets hohe Stimme erinnert an Isobel Campbell oder Claudine Longet, fließend wechselt sie zwischen Französisch und Englisch, sucht sich einen Weg durch komplexe Harmonien und Arrangements. Bei „Personal Message“ gelingt ihr das besonders gut, das Mutterschaftslied „Alama, The Voyage“ überschreitet erst die Grenze zum Kitsch, wenn aber am Ende die Geigen vom neuen Leben erzählen … hach!

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