Simple Minds

Direction Of The Heart

BMG/Warner (VÖ: 21.10.)

Ziemlich prima Alarmgitarren-Rock – jedenfalls für das Alarmgitarren-Rock-Universum.

Man fragt sich ja schon, wie das geht. Dass eine Band nach 44 Jahren Existenz, 17 Studioalben, großen Hits und fast noch größeren Flops sich auch auf Album Nummer 18 immer noch gleich anhört. Dass das geht, beweisen die Simple Minds mit diesem Werk, das deshalb jenseits aller geschmäcklerischen Kritik stehen muss.

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Denn längst gibt es Musik – und es gibt Simple-Minds-Musik. Also Alarmgitarren, Keyboardschlieren, Bummpaff-Schlagzeug in mittlerem Tempo und leicht sozialkritische Texte, die gesungen werden in möglichst naheliegenden Melodien. Dass dabei seit „Don’t You (Forget About Me)“ keine echten Hits mehr, sondern nur noch knapp gescheiterte Hymnen rauskommen, das haben Jim Kerr und seine Jugendkumpels schon fast zur Kunstform erhoben. In diesem Kosmos ist DIRECTION OF THE HEART ein exzellentes Album. In der restlichen Welt? Eher egal.

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