Pip Millett

When Everything Is Better I’ll Let You Know

Dream Life/Sony (VÖ: 21.10.)

Pip Millett unterzieht Soul und R’n’B einem Update und klingt wie eine Tochter von Lauryn Hill und En Vogue.

Sie müsste gar nicht so explizit werden, damit man bei ihrem Gesang an Lauryn Hill denkt, aber weil Georgia Willacy aka Pip Millett in „Ride With Me“ mehrfach die Zeile „everything is everything“ einbaut, steckt die junge Engländerin den Bezugsrahmen selbst ab. Und füllt ihn bestens aus, was man aber eigentlich schon durch Milletts erste Singles und EPs weiß, die seit gut vier Jahren around sind. Ihre deepe, raue Stimme zum geschmeidigen Mix aus Soul und R’n’B mit Jungleund 2-Step-Sprengseln verbindet die Neunziger mit der Jetztzeit.

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WHEN EVERYTHING IS BETTER I’LL LET YOU KNOW ist das Debütalbum der Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin und thematisiert Erschöpfung und Depressionen – und den Weg zurück ins Leben, der Trennung von Leuten und Gewohnheiten mit sich bringt.

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In Songs wie „Walk Away“ und dem an die R’n’B-Diven En Vogue erinnernden „Happy No More“ legt Millett ihre struggles schonungslos offen, feiert im streetfunky-jazzigen „My Way“ neu gewonnene Freiheiten und „fucking“ Lebensglück. Wie leicht es ihr fällt, komplizierte Stoffe chartskompatibel zu verpacken, demonstriert sie in „Slow“: Akustikgitarre plus klöppelnde Beats = unwiderstehlicher Dancehit. Sehr toll.

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