Blur im Interview: „Wenn KI die Zukunft ist, brauchen wir gute Drogen“
Ein Gespräch mit Damon Albarn übers Erwachsenwerden, Darren, Alex Turner und Künstliche Intelligenz.
Acht Jahre nach ihrem Comebackalbum stehen Blur wieder auf den größten Bühnen – und könnten sich’s dort mit ihren Volksliedern gewordenen Greatest Hits so einfach machen. Tun sie aber nicht, Ehrensache. Ihre neue, sehr leise Platte will so gar nicht zu den laufenden Megashows passen. Aber das kommt Damon Albarn gerade recht – Challenge? Accepted!
Als Blur im vergangenen November ein Reunion-Konzert im Londoner Wembley-Stadion angekündigt hatten, hätte man nie mit neuer Musik gerechnet. Warum auch? Der Vorverkauf brummte derart, dass umgehend ein weiterer Abend in der 80.000 Menschen umfassenden Arena gebucht wurde. Außerdem hatte Damon Albarn ein neues Gorillaz-Album fertigzustellen, das Ende Februar erschien und die Cartoon-Hip-Hopper erstmals seit 18 Jahren wieder auf die Nr. 1 im UK brachte. Auch Gitarrist Graham Coxon war nicht untätig und brachte ein paar Wochen zuvor mit Ex-Pipettes Rose Elinor Dougall ein von der Kritik gefeiertes Album als The Waeve heraus. Noch davor erschien das Solodebüt von Dave Rowntree, der sich nach Ausflügen in die Politik und Welt des Podcastings wieder der Musik zugewendet hatte. Wo wäre da bitte Raum für ein neues Album einer der wichtigsten und einflussreichsten Bands der 90er-Jahre gewesen?
Nur ein Nonstop-Kreativer wie Damon Albarn hätte ihn finden können – und tat dies auch. In Hotelzimmern, Flugzeugen und Nightlinern während der Gorillaz-Tour, die ihn ab April 2022 fast durchgehend on the road leben ließ. Am 21. Juli erscheint nun mit THE BALLAD OF DARREN das neunte Studioalbum der Britpop-and-beyond-Giganten – acht Jahre nach THE MAGIC WHIP. Ohne Vorwarnung wurde es zu Christi Himmelfahrt angekündigt, mitsamt Cover, Tracklist und sogar der ersten Single, „The Narcissist“ – einer Art Blur-by-numbers-Song, der in die Irre führt. Zwar ist THE BALLAD OF DARREN meilenweit von der experimentellen Raserei eines Albums wie 13 entfernt und doch hat es wenig mit dem zu tun, was man sich unter einer Platte der Band vorstellt. Es ist ein anmutiges, aber sehr ruhiges Album, das sich Gedanken zum desaströsen Zustand der aktuellen Welt macht.
Im Interview gibt sich Damon Albarn dennoch erstaunlich, nun ja: albern, also fast. Vor einer großen Bücherwand posiert er in pornöser Sonnenbrille, gelassen, gelöst. Ein Mann, der ständig in alle Richtungen unterwegs ist und doch bei sich angekommen zu sein scheint.
Was bedeuten dir Blur gerade?
Damon Albarn: (überlegt lange) Blur sind eine gute Möglichkeit, zu meinem ursprünglichen Selbst zurückzukehren.
Was kam zuerst: Die Idee, Reunion-Shows zu spielen oder neue Musik?
Die Frage nach der Henne und dem Ei – ich würde immer sagen: die Henne. Aber, was Blur betrifft: Zunächst dachte ich mir, es wäre doch mal wieder nett, die alten Songs zu singen – und sie mitsingen zu lassen. Den Fans in harten Zeiten eine Art Katharsis zu verschaffen. Um das zu tun, dachte ich aber erst das Gefühl haben zu müssen, das auch verdient zu haben. Also fing ich mit der Arbeit an und schrieb Songs, während ich mit Gorillaz auf Tour war. Die Lieder flogen mir einfach so zu und ich war echt begeistert von ihnen. Zunächst hatte ich den anderen noch nichts erzählt, erst nachdem ich genug Material beisammenhatte, eröffnete ich ihnen, dass wir ein Album machen sollten. Da wir sowieso gerade wieder die alten Songs übten, waren wir gut aufeinander eingespielt, was die Aufnahmen zu einer echten und berechtigten Band-Erfahrung machten.
Haben wir’s in „St. Charles Square“ zum ersten Mal mit dem Begriff „Fuck“ in einem Blur-Song zu tun?
Ja, obwohl er in der Vergangenheit ist, „I fucked up“, das macht es weniger schlimm.
Erst kürzlich ist das Gorillaz-Album CRACKER ISLAND erschienen, dein letztes Soloalbum ist auch nicht lange her. Macht man sich mit so einem konstanten Output überhaupt Gedanken über die eigene künstlerische Vergangenheit?
Was geschehen ist, ist nun mal geschehen, unwiederbringlich. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern – was du aber tun solltest, ist die Vergangenheit modern klingen zu lassen. In unserem Fall versuchen wir das mit einem Back-to-Basics-Ansatz: Wir verwenden auf der Tour keine Bläser, keine Streicher, keine Harmonien – nur wir vier sind auf der Bühne. Ganz roh, es gibt keine Zuckerwatte.
Aber Phil Daniels (britischer Schauspieler, u.a. in „Quadrophenia“, der 1994 zu Gast auf Blurs Single „Parklife“ war und diesen Part häufig bei Konzerten der Band wieder aufnimmt – Anm.) darf schon noch mitmachen, oder?
Ja, der schon. Wir haben „Parklife“ auch oft ohne ihn versucht, aber dann ist es einfach nicht so gut.
Ich glaube, dass THE MAGIC WHIP genau das Album war, dass man sich nach so langer Zeit von euch erhofft hatte – ein bunter Strauß aus eingängigen Popsongs, ergreifenden Balladen, nach vorne gerichtet, sich aber auch seiner Vergangenheit bewusst. Songs wie „Lonesome Street“ hätten auch schon auf eurem zweiten Album sein können. THE BALLAD OF DARREN bricht nun mit Erwartungen, ist sehr nachdenklich und zurückgenommen. Erstmals gibt es auch keinen reinen Punk-Kracher in der Tradition von „Globe Alone“, „B.L.U.R.E.M.I“, „We’ve Got A File On You“ etc. Ist das euer Befreiungsschlag?
Wir hatten diesmal einfach keinen solchen Song auf Lager – außerdem haben wir, wie du richtig sagst, ja schon genug von denen. Ich wollte diesmal einfach die Leute ansprechen, das war mein Anliegen. Ich wollte, dass die Leute sich angesprochen fühlen. Deswegen heißt es auch THE BALLAD OF DARREN, wir sind alle mit Darrens zur Schule gegangen, jede:r kennt einen Darren. Es soll anschlussfähig sein.
Das Album wirkt in jedem Fall sehr intim. Du hast die Platte auch als „ein Nachbeben“ beschrieben, als „Reflexion und Kommentar dazu, wo wir uns gerade befinden“. Tatsächlich hört sie sich nach all den Katastrophen seit eurem letzten Album – von Trump bis Brexit, von der Pandemie zum Krieg gegen die Ukraine – an wie ein großes „Was zur Hölle war das denn eben?“
So war es gedacht, Mikro-Makro. Vom Kleinen ins Große und umgekehrt. Wenn etwas passiert ist, etwas Großes, dann muss sich das erst mal setzen. Erst nach einiger Zeit und mit etwas Abstand kann man versuchen, sich da einen Reim drauf zu machen. Dabei lässt sich gar nicht genau zusammenfassen, was das alles ist. Es ist eher ein Gefühl, keine konkrete Antwort.
„The Everglades (For Leonard)“ ist Leonard Cohen gewidmet, was bedeutet er dir?
Ich habe ihn schon immer geliebt, er ist brillant. Ich meine, ich muss mir jetzt nicht den ganzen Tag seine Platten anhören, um mich zu vergewissern, wie brillant er ist. Bei ihm geht’s mir eher um den Vibe, den er vermittelt als die reine Musik. Ich war in Montreal in einem Hotelzimmer gegenüber einem riesigen Wandgemälde von Leonard Cohen. Er starrte mich also richtig an und ich dachte mir, na, da schreibste jetzt besser mal ’nen richtig guten Song über ihn. Ich meine, das ist mir auch gelungen.
Neben Leonard haben wir’s wieder mit vielen Namen auf dem Album zu tun: Waren es früher Tracy Jacks, Colin Zeal, Mr. Robinson, Dan Abnormal – und euer früher Bandname Seymour – treffen wir heute auf Albert, Paul und natürlich den titelgebenden Darren. Was müssen wir über Darren „Smoggy“ Evans wissen?
Zunächst mal ist es wichtig festzuhalten, dass ich diesmal über echte Menschen singe, das sind die Menschen hinter den satirisch behandelten Figuren von damals. Aber Darren – Darren hatte viele Jobs über die Jahre, er ist einer meiner langjährigsten Freunde und … äh… nun … äh… er lebt in Wolverhampton.
Das ist alles?!
Wir versuchen für die Wembley-Shows 80.000 Darren-Masken zu machen und sie gratis an die Menschen zu verteilen. Dann würde ich ihm sagen, dass er die Augen kurz schließen soll und die Menge dazu bringen, die Masken aufzusetzen. Wenn er dann seine Augen wieder öffnet, würde ihn der Schlag treffen.
Eigentlich wolltet ihr sein Porträt auch aufs Cover packen – jetzt ist es im Innenteil.
Das ist ein Bild von 1992 oder ’93, sehr, sehr lange her in jedem Fall. Alex (James, Bassist – Anm.), Dave, Graham – der erinnert sich an den Moment, in dem das Foto damals geschossen wurde, auf einem Flug zurück von Grönland. Wir arbeiten immer noch mit vielen Leuten von damals zusammen, Tontechniker zum Beispiel. Das soll einfach unsere Kontinuität darstellen.
All the people, so many people.
Ganz genau.
Das Vorhaben, Darren als Titelbild zu verwenden, erinnert an den rauchenden Kumpel der Arctic Monkeys, der deren Debütalbum ziert. Was hältst du eigentlich von Alex Turner? Aus der Britpop-Generation nach euch scheint er mir der Einzige, der ähnlich experimentierfreudig ist wie du.
Ich halte ihn für großartig – ich finde auch, dass ich auf dem neuen Album so ähnlich wie er singe.
Ihr croont beide.
Unser Produzent James Ford ist ja auch der der Arctic Monkeys – dem gegenüber habe ich das auch erwähnt. Aber was könnte ich dagegen haben? Ich liebe Alex’ Stimme. Ich singe jetzt einfach lieber in einer tieferen Stimmlage.
James Ford kennst du ja schon von den Gorillaz, auch hat er The Waeve produziert. Wie hat er THE BALLAD OF DARREN bereichert?
James ist einfach supermusikalisch und schlau, er arbeitet sehr intuitiv – er trinkt auch gerne mal. Wir haben den gleichen Sinn für Humor.
Nach THE MAGIC WHIP dachte man, ihr wärt back for good. Doch seither sind acht Blurlose Jahre ins Land gezogen – die längste Pause, die ihr jemals hattet. Was hat diese Band jetzt für eine Zukunft?
Ich lebe da prinzipiell nach dem Motto: „Niemals wieder!“
Im Ernst?
Ich halte es für sehr wichtig, sich auf niemanden verlassen zu müssen. So weit das eben geht. Das heißt nicht, dass es nicht wunderschön sein kann, gemeinsam Musik zu machen – da ist ja essenziell, sich aufeinander zu verlassen. Aber ich bin nun mal zynisch veranlagt – ich bin ein optimistischer Zyniker. Alles andere halte ich fast für naiv.
„Aber ich bin nun mal zynisch veranlagt – ich bin ein optimistischer Zyniker. Alles andere halte ich fast für naiv.“
Euer Album ist ja auch unter dem Eindruck diverser Katastrophen entstanden.
Ja, aber mir geht es eher um Zynismus in der ursprünglichen Bedeutung: Die Zyniker hatten kein Interesse an weltlichem Besitztum, sie aßen nur, was sie von anderen bekamen, gingen aufs Klo, wo sie gerade wollten. Sie wiesen alle Elemente unserer Zivilisation zurück.
Bist du Anhänger dieser Denkschule?
In manchen Aspekten ja. Ich meine, ich weiß schon, wo man aufs Töpfchen geht, einigermaßen zumindest. Ich kann aber auch animalisch sein.
YouTube ist voller Songs, die mit KIs erstellt wurden – da singt zum Beispiel ein KI-Kurt-Cobain „Song 2“. Stehen wir vor dem Aus der Kunst, wie wir sie kennen?
Dein Beispiel ergibt zumindest Sinn! Aber wenn demnächst Frank Sinatra oder Michael Bublé Snoop-Texte singen, wird’s absurd. Ich mein’, jemand, der sooo viel Zeit hat, durch einen Michael-Bublé-Filter Songs zu singen und ins Internet zu stellen … ist ein verdammter Idiot. Aber wenn das die Zukunft ist, dann hoffe ich, dass parallel schon an richtig guten Drogen gearbeitet wird, mit denen wir da durchkommen. Sonst mache ich da nicht mit.
Vor 20 Jahren erschien das einzige Album, das ihr nicht als Quartett aufgenommen habt – Graham Coxon ist darauf kaum zu hören. Wie denkst du jetzt an die Ära THINK TANK zurück?
20 Jahre … oh Gott? Aber es gibt ja ständig unglaubliche Jubiläen.
So funktioniert die Musikindustrie dieser Tage.
Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Das war eine tolle Zeit; ich hatte mir Gorillaz als zweites Standbein aufgebaut, was ein sehr wichtiger Teil meines Lebens wurde, aber noch wichtiger war: Ich wurde Vater (Missy Albarn wurde 1999 geboren – Anm.). Das war der Beginn meines Erwachsenwerdens.
Was bedeutet es, erwachsen zu sein?
Weiß ich nicht. Die Phase ist noch nicht abgeschlossen.
1995 hast du ein TV-Special namens „Britpop Now“ moderiert, das damals tonangebende Bands wie Elastica, Pulp, Supergrass und Menswear vorgestellt hat. Noel Gallagher hat gerade sein neues Album veröffentlicht, Pulp spielen im Sommer riesige Comeback-Shows, in Helsinki habt ihr neben Suede gespielt. Die Welt kann nicht vom Britpop lassen, oder?
Es kommen aber auch viele junge Menschen zu diesen Konzerten – sonst wären sie auch nicht so groß. Ich habe jedenfalls Spaß daran, die alten Fans zu quälen.
Wie denn?
Ich bringe sie zum Springen, ich bekämpfe ihre Bierbäuche. Das macht mir Spaß. Für mich sind diese Reunion-Shows jetzt aber auch keine so große Sache – seit dem letzten Blur-Album war ich auf vier Welttouren, ich bin ja sowieso ständig unterwegs.
Worauf bist du richtig stolz, wenn du an Blur denkst?
Dass alles anständige Menschen geworden sind. Dass wir wie eine Band klingen, wenn wir zusammenspielen. Und dass wir immer noch jung klingen. Keine Ahnung, wie uns das gelingt.
Und sonst so? Was die vier Mitglieder von Blur seit ihrem letzten gemeinsamen Album, THE MAGIC WHIP von 2015, getrieben haben.
Damon Albarn
THE MAGIC WHIP war 2015 nur genau ein Jahr nach Albarns Solodebüt EVERYDAY ROBOTS erschienen. Parallel zum erfolgreichen Comeback mit seinen alten Weggefährten betrat er die Welt der Musicals: Das zusammen mit der Dramatikerin Moira Buffini kreierte „Wonder.land“ basierte auf „Alice im Wunderland“ und hatte am 2. Juli 2015 Premiere in Manchester, im Jahr darauf erschien ein begleitendes Album. Nachdem immerhin sieben Jahre nach dem Gorillaz-Doppelschlag PLASTIC BEACH und THE FALL vergangen waren, trommelte er seine Cartoon-Truppe wieder zusammen und brachte die Alben HUMANZ (2017) und THE NOW NOW (2018) auf den Markt. Nur fünf Monate nach Letzterem präsentierte er die Rückkehr zu seiner Drittgruppe The Good, The Bad & The Queen mit deren Zweitwerk MERRIE LAND. 2019 verbrachte er zu großen Teilen auf Tour mit der Band und verkündete während deren letzten Konzerts am 16. August das Ende der Band: „This is our last gig. After this, poof. Done.“ Co-Star Allen starb im April 2020. Davor lancierte Albarn noch die Musikvideo-Webserie „Song Machine“ der Gorillaz, deren Ergebnisse im Oktober 2020 auf dem Album SONG MACHINE, SEASON ONE: STRANGE TIMEZ versammelt wurden. Dem folgte 2021 die „Meanwhile“-EP, sowie Albarns zweites Soloalbum THE NEARER THE FOUNTAIN, MORE PURE THE STREAM FLOWS. Ende Februar erschien dann das insgesamt achte Gorillaz-Album CRACKER ISLAND. Zwischen all diesen Releases gastierte er bei Kano, De La Soul, Vicne Staples, Kali Uchis, Romeo Elvis, Slingbaum, Flume, Tony Allen und Mura Masa auf dem Stück „Blu“ – ohne „r“!
Graham Coxon
Nach acht Soloalben zwischen 1998 und 2012 widmete sich der Gitarrist – den Ex-Erzfeind Noel Gallagher „einen der talentiertesten seiner Generation“ nannte – der Filmmusik. 2017 erschien mit „Falling“ seine bis heute letzte Solosingle, danach komponierte er den Score zur Black-Comedy-Serie „The End Of The F***ing World“. 2020 veröffentlichte er als fiktionale Band Bloodwitch den Soundtrack zur Netflix-Show „I Am Not Okay With This“. Dazwischen hatte er 2019 Songs für das Duran-Duran-Album FUTURE PAST geschrieben; er beschrieb die 80er-Giganten als „nicht unähnlich“ zu Blur. Im Oktober 2020 erschien der von ihm verfasste Comic „Superstate“, ein Jahre später ein Soundtrack-Album dazu und wiederum ein Jahr danach veröffentlichte Coxon seine Memoiren „Verse, Chorus, Monster!“. 2017 und 2018 spielte er Gitarre auf den Alben der Gorillaz, seine Backing-Vocals beim Stück „We Got The Power“ wurden zugunsten derer Noel Gallaghers gestrichen. Seit 2015 war er auch auf Stücken von Bastille und Mexican Institute Of Sound zu hören.
Dave Rowntree
Blurs Pause nach THINK TANK (2003) nutzte der Schlagzeuger, um Jurist zu werden. 2017 wurde ihm von der Greenwich-Universität die Ehrendoktorwürde als Doctor of Laws verliehen. Zusammen mit Ian Arber komponierte er die Musik für eine Doku über die britische 80s-Boyband Bros, „After The Screaming Stops“. Außerdem steuerte er Musik für die BBC-Serie „The Capture“ und die Netflix-Serie „The One“ bei. Seit 2002 in der Labour Party aktiv, wurde er 2017 in den Kreisrat von Norfolk gewählt. 2021 legte er seine politische Karriere vorerst auf Eis, um sich seinem Solodebüt RADIO SONGS zu widmen. Im November 2022 debütierte er zudem bei Spotify mit der „The Dave Rowntree Podcast Show“. Rowntree ist zudem Pilot und beschäftigt sich viel mit Amateur-Radiofunk und Computer-Animation.
Alex James
Vor 20 Jahren verließen der Bassist und seine Frau Claire Neate London und erwarben einen 80 Hektar umfassenden Bauernhof nähe Kingham in den Cotswolds von Oxfordshire. Dort ziehen sie seither ihr fünf Kinder groß und stellen vielbeachteten Käse her. Seit 2012 lädt James zusammen mit Jamie Oliver auf seinem Grundstück zum mehrtägigen, auf „Good Music. Good Fodd. Good Times“ ausge- richteten „The Big Festival“ ein. 2023 gastieren dort Big Names wie Sigrid, Blossoms, Tom Grennan, Mel C, The Vaccines und sogar Rick Astley. DJ-Gigs gibt’s von Hot Chip und Faithless.
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