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The 1975 live: Diese Songs wünschen wir uns auf der Setlist


Und ja, „Antichrist“ steht unter anderem auch auf unserem Wunschzettel.

Bald ist es wieder soweit und The 1975 bespielen mit ihrer „Still… At Their Very Best“-Tour die europäischen Konzerthallen – wurde auch mal Zeit, nachdem sie mit dem „At Their Very Best“-Vorgänger ungefähr alle anderen Kontinente besucht haben. Sehr spannend könnte hier auch die Setlist werden, die im Rest der Welt sowohl aus Teilen ihres aktuellen Albums BEING FUNNY IN A FOREIGN LANGUAGE als auch aus All-Time-Favorites und einigen unerwarteten Überraschungen bestand. Wir haben jetzt unser eigenes Traum-Set erstellt, das wir Matty Healy gerne mal vorlegen würden.

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„Surrounded By Heads And Bodies“

Starten wir direkt mit einem Stück, dass es tatsächlich noch nie auf die Stage geschafft hat. Wir finden – das muss sich dringlichst ändern! „Surrounded By Heads And Bodies“ hat zwar sehr wenig Lyrics und vergleichsweise deutlich mehr Instrumental-Einlagen, aber das dürfte The 1975 eigentlich nicht von einer Live-Performance abbringen können. Trotz der wenigen Textbausteine wird uns eine Geschichte erzählt, über den Moment, wenn jemand mit dir gemeinsam am Tiefpunkt ist und dich dadurch umso besser versteht. Das hätte doch mal einen Setlist-Platz verdient.

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„UGH!“

Hier könnte der Neid aus uns sprechen, denn der Song war erst kürzlich auf der Setlist – 2023 in Nordamerika. Europa ging auf den vergangenen Touren leider leer aus. Aber warum? „UGH!“ ist eigentlich einer DER Songs, die auf die Bühne gehören, mit seinem funky 70s-Synth-Pop-Flair und Lyrics, die sich zu gut schreien lassen.

Und ja, das auch wenn sich hinter dem Text, der vermuten lässt, dass es sich um eine Liebschaft handeln könnte, ein Track über Kokain verbirgt. Denn in „It’s Not Living (If It’s Not With You)“ wird eigentlich Heroin besungen und der Song kommt live doch auch gut an, oder?

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„Antichrist“

Auch wenn wir damit heftiges Augenrollen sowohl von der Band als auch von vielen Fans (eventuell gepaart mit unterstützendem Lachen) erhalten – ja, wir wissen, dass uns dieser Wunsch wohl nicht erfüllt werden wird, aber ein wenig Hoffnung bleibt. Zum Kontext: „Antichrist“ ist mittlerweile über zehn Jahre alt, war Teil ihres selbstbetitelten Debütalbums, hat womöglich eine halbe Generation von Tumblr-Teenagern nachträglich geprägt – und wurde noch nie live gespielt. Das hat tatsächlich den Grund, dass Leadsänger Matty Healy mit dem Track viele dunkle Erinnerungen verbindet und sich nicht wohl dabei fühlt, ihn zu performen. Selbstverständlich wollen wir das auch respektieren, es ist immerhin sein Song und seine Show. Das heißt allerdings nicht, dass wir nicht doch an dem Gedanken festhalten, den Hit irgendwann live erleben zu dürfen, um zu sehen, wie glückliche Tumblr-Kids-Augen leuchten.

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„People“

Dies mag vielleicht nicht der klassische Wunsch sein, aber könnten wir bitte „People“ bekommen? Kaum ein Song mag so sehr aus dem Repertoire von The 1975 rausfallen, wie dieser. Die sozialkritische Hardrock-Nummer mag einige Hörer:innen ihres Albums NOTES ON A CONDITIONAL FORM leicht überrascht haben, als er nach einer Rede von Greta Thunberg plötzlich ohne Rücksicht auf Verluste reinknallte.

Auf einigen UK-Gigs ist der Titel sogar als Zugabe enthalten und beendet häufig die Show – wir hoffen, dass es auch in Deutschland so sein könnte.

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„Wintering“

Ja, der Winter ist (hoffentlich) bald vorbei und Weihnachten liegt auch schon eine Weile hinter uns, aber vielleicht könnte „Wintering“ den passenden Abschluss zum Abschied von der kühlen und dunklen Jahreszeit bieten. Das leicht wehmütige Indie-Pop-Stück liefert einen humorvollen Einblick in Healys nicht ganz so bilderbuchhafte Weihnachten – quasi „Driving Home For Christmas“ im The-1975-Stil.

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„Robbers“

Auch wir können nicht leugnen, dass „Robbers“ auf ausnahmslos jeder Setlist dabei sein sollte. Wer den Song mag, darf sich zwei Dinge auf keinen Fall entgehen lassen: ihn (mindestens) einmal live hören und das Musikvideo dazu ansehen. Dieses hält die Energie der Ära des The-1975-Releases in etwa viereinhalb Minuten besser fest, als wir sie je erklären könnten. Und wer einmal die Zeilen „She says, babe, you look so cool“ bei einem Konzert erleben konnte, wird wohl unserer Meinung sein – das Stück verdient einen Dauerplatz in den Live-Shows.

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„All I Need To Hear“ mit Tim Healy

Richtig gelesen! Wir wünschen uns Papa Healy mit dem Lovesong „All I Need To Hear“ auf der Bühne! Das ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Der 72-Jährige war bei dem Song nämlich schon mehrfach live als Überraschungs-Feature-Gast dabei – unter anderem im Madison Square Garden in New York, im Finsbury Park in London und auch in Toronto. Die Live-Mitschnitte der emotionalen Soul-Performances haben uns überzeugt und eventuell etwas mit Eifersucht erfüllt, sodass wir hoffen, dass The 1975 den Vater des Sängers auch mal nach Deutschland ausführen.

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„Love Me“

Ähnlich wie „UGH!“ kommt auch „Love Me“ poppiger daher als die meisten Stücke von The 1975 und ist damit wie gemacht für Live-Performances. Lyrisch trifft hier überspitzte, egoistische Rockstar-Attitüde auf die Abneigung, sich dieser anzuschließen – eine Situation, mit der sich die Band konfrontiert sah, als sie das Lied schrieben. Wenn der Song es aber mal auf die Bühne schafft, gehört er zu den Tracks, in denen Matty Healy wieder mal ein übertriebenes Selbstbewusstsein darstellt und es auf überraschend charmante Weise schafft, eine ganze Konzerthalle damit anzustecken.

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„I’m In Love With You“

Auch wir sind nicht immun gegen ein herzerwärmenden Liebeslied. Der Frontmann nimmt uns hier mal wieder in seine ganz eigene Gefühlswelt mit – wenn auch (überraschenderweise) mal ohne sexuelle Aspekte. Der Titel sollte eigentlich „I’m Not In Love With You“ heißen und (mal wieder) den ein oder anderen Penis-Witz beinhalten, bis Healy erkannte, dass das eigentlich nicht der Wahrheit entsprach – er hatte sich lediglich davor versteckt, seine wahren Emotionen beim Namen zu nennen. Herausgekommen ist ein poppiger Feel-Good-Track, zu dem wir nicht nur in unseren eigenen vier Wänden tanzen und mitschreien wollen.

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„Guys“

Oh, wie gerne würden wir unseren Freund:innen bei diesem Track in den Armen und liegen und uns das Stück nochmal mehr zu Herzen nehmen. Statt Liebe, Sex und Drogen besingt Healy hier nämlich seine Dankbarkeit für seine Band-Kollegen, die auch gleichseitig seine besten Freunde sind. Auf der aktuellen Tournee schaffte der Track es erst einmal im Ganzen auf die Bühne – könnten Sie das bitte ändern, Mr. Healy?

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Aber was ist mit …

… „Chocolate“, „Somebody Else“, „Sex“, „The Sound“, „If You’re Too Shy (Let Me Know)“ oder auch „Love It If We Made It“?! Bitte nicht falsch verstehen, die All-Time-Favorites wollen wir natürlich ebenso dabei haben, nur sind diese eben auch auf den meisten Setlists von vertreten – wäre ja auch schlimm, wenn nicht.