US-Festivals verbieten Selfie-Sticks


Auf dem Coachella und dem Lollapalooza muss dieses Jahr auch weiterhin händisch geknipst werden. Nervige Selfie-Sticks müssen Festival-Besucher zu Hause lassen.

Selfie-Süchtige auf Konzerten sind schon nervig genug. Wenn sie allerdings auch noch gut gerüstet mit Armverlängerung anrücken, ist das Maß voll – finden zumindest die Veranstalter der US-Festivals Coachella und Lollapalooza. Dort sind Selfie-Sticks ab diesem Jahr verboten.

Ticketbesitzer werden im Vorfeld davor gewarnt, ihre Foto-Stöcke zu Hause zu lassen, damit sie ihnen am Eingang nicht abgenommen werden. Zum Einen sind Selfie-Sticks lästig für andere Konzertbesucher, da sie die Sicht versperren. Zum Anderen verstoße man mit der Nutzung gegen das Verbot von Ton- und Videoaufnahmen, die durch das Gadget und eine entsprechend gute Kamera ermöglicht werden, so die Festival-Macher. Auf der Coachella-Website weist man zudem darauf hin, dass mit Selfie-Sticks bewaffnete Narzissten nicht erwünscht seien.

Das Fotostock-Verbot wurde kürzlich bereits für britische Musik-Venues wie die O2-Arena in London sowie für das Wembley Stadium eingeführt, von deutschen Veranstaltern ist bislang keine solche Regel bekannt. 2014 war das sperrige Foto-Accessoire eines der meistverkauften Weihnachtsgeschenke weltweit.

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