Al Pacino über Kokain: „Habe ich nie in meinem Leben genommen“


Obwohl „jeder denkt“, dass er die Droge schon einmal probiert habe, sei der Schauspieler abstinent.

Als Tony Montana in „Scarface“ steckte er seine Nase in ganze Berge des schneeweißen Stoffs. Doch im echten Leben lehnt Al Pacino den Konsum von Kokain ab. In einem Interview teilte der Schauspieler mit, dass er die Droge nicht benötige, um Energie und Motivation für den Alltag zu bekommen.

Pacino lässt die Finger vom Puder

Zum Anlass der Veröffentlichung seiner neuen Autobiografie „Sonny Boy: A Memoir“ erzählte die Hollywood-Ikone im Podcast „The Daily“, dass er entgegen zahlreicher Gerüchte kein Kokain konsumiere. Zwar ist Pacino überwiegend für seine zwielichtigen Rollen in Gangsterfilmen wie „Der Pate“, „Heat“ oder „Donnie Brasco“ bekannt, was auch einen Hang zum Illegalen im Privatleben vermuten lassen könnte. Doch habe er noch nie Kontakt zu dem Stimulanz gehabt: „Sie [die Leute] sind schockiert, wenn sie herausfinden, dass ich kein Kokain nehme“, sagte er, „ich habe es nie in meinem Leben genommen.“

Auf die Frage, woher die Vermutungen kämen, antwortete Pacino: „Ach, ich habe eine Gerüchtequelle bei mir zu Hause.“ Wen er damit meinen könnte, ist nicht ganz klar. Schließlich dürfte seine Freundin Noor Alfallah, 30, wenig Interesse daran haben, ihren Partner in der Öffentlichkeit als Drogenabhängigen dastehen zu lassen.

Pacino machte weiter klar, dass er trotz seiner 84 Jahre keinerlei Aufputschmittel benötige, um fit zu bleiben: „Ich bin nicht der Typ, der Koks nimmt“, sagte er, „irgendwelche Upper brauche ich nicht. Ich bin wach genug!“

Verwirrung wegen müder Oscar-Ansprache

Auch wenn Pacino von seinem natürlichen Esprit überzeugt zu sein scheint, hätte ihm vielleicht ein kleiner Kaffee vor der diesjährigen Oscar-Verleihung (2024) gutgetan. Bei der Bekanntgabe des Gewinners in der Kategorie „Bester Film“ vergaß er nämlich, die zehn nominierten Filme noch einmal alle aufzuzählen. Stattdessen öffnete er kurzerhand den Umschlag und kam ohne Umschweife zur Sache: „Meine Augen sehen Oppenheimer.“

Mit dieser holprigen Ankündigung hatte wohl keiner der Anwesenden gerechnet. Für den Vorfall rechtfertigte sich Pacino später wie folgt: „Ich möchte nur klarstellen, dass es nicht meine Absicht war, sie [die Nominierten] wegzulassen. Ich fühlte mich geehrt, ein Teil des Abends zu sein, und entschied mich, dem Weg zu folgen, den sich die Academy für die Verleihung dieses Preises wünschte.“