Robbie Williams nach Liam Paynes Tod: „Seid nett zueinander“


Williams appelliert an die User im Internet: Auch Prominente sind Menschen.

Seit Liam Paynes Tod häufen sich immer mehr Gedenknachrichten auf den sozialen Plattformen. Nun schloss sich auch Robbie Williams dem Erinnern und Trauern an. Liam Paynes Kämpfe erinnern den Ex-Boygroup-Sänger wohl an seine eigenen.

Williams traf schon früh auf die Boygroup

Der „Angels“-Künstler postete sein Instagram-Statement diesen Freitag, am 15. Oktober. Er sei über die plötzliche Todesmeldung genau so schockiert, wie alle anderen. In seinen Erinnerungen kehrt er zu der Zeit zurück, als er als „Mentor“ von Paynes ehemaliger Gruppe One Direction fungierte.

Die Jungs lernte Williams 2010 bei der Castingshow „The X Factor“ kennen. „Ich verwende das Wort Mentor in Klammern, denn um ehrlich zu sein, habe ich kaum etwas getan. Ich hing nur mit ihnen herum. Sie waren alle frech und nett. Ich habe es genossen, mit ihnen zu scherzen und habe an all die Zeiten gedacht, in denen ich mit den Popstars vor mir, als ich bei Take That war, gescherzt habe.“

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Paynes Probleme waren ähnlich zu seinen

Seitdem wären sich die Bandmitglieder und Williams wohl öfter begegnet. „Liams Schwierigkeiten und Probleme waren den meinen sehr ähnlich, also machte es Sinn, die Hand auszustrecken und anzubieten, was ich konnte. Das tat ich auch.“

Das ehemalige Take That-Mitglied hatte in der Vergangenheit bereits selbst mit Selbstverletzungen und Depressionen zu kämpfen. In seinem Posting forderte er die Menschen dazu auf, bewusster mit der Kommentarfunktion im Internet umzugehen – denn auch Prominente seien ja reale Menschen. „Selbst, wenn du nicht wirklich glaubst, dass Prominente oder ihre Familien existieren. Sie existieren verdammt nochmal. Haut und Knochen und ungeheuer sensibel.“

Williams schreibt ebenso über seine „Dämonen“, die er noch mit Anfang 30 besaß. „Ich wurde rückfällig. Hatte Schmerzen. Schmerzen, weil ich rückfällig wurde. Ich wurde aus einer Vielzahl von schmerzhaften Gründen rückfällig. Ich erinnere mich an den Tod von Heath Ledger und dachte: ‚Ich bin der Nächste‘. Durch die Gnade Gottes und/oder dummes Glück bin ich immer noch hier.“

Im Juli 2023 gab Williams bekannt, an einer körperdysmorphen Störung zu leiden. Hierbei würden sich Betroffene ständig den Kopf über ihr Aussehen zerbrechen und nach jedem Makel suchen, was eine starke psychische Belastung darstellen kann.