Cardi B zur US-Wahl: „Deshalb werden einige eurer Staaten von Hurrikans heimgesucht“
Die US-Rapperin ist nicht begeistert über Trumps Siegeszug und teilt gegen seine Wähler:innen aus.
Am Dienstag (5. November) hat Cardi B die US-Wahl wohl kontinuierlich verfolgt, denn ihre Meinung zum jeweiligen Wahlstand teilte sie dazu fleißig in den sozialen Medien. Nachdem sie auf X erklärte: „Wir brauchen ein Ave Maria“, nachdem die ersten Ergebnisse zeigten, dass Kamala Harris in den ersten wichtigen Swing States hinter Donald Trump liegt, folgte eine weitere Videobotschaft der Rapperin. Im Gegensatz zu ihren anderen geposteten Reaktionen, verschwand der Clip nur wenige Minuten später. Der Grund dafür: Kontroverse Aussagen …
Cardi B sauer: „Ich hasse euch alle“
Cardi B postete auf X ein Video, in dem sich die 32-Jährige wohl über die bis dato veröffentlichten Wahlergebnisse aufregte, denn die Musikerin erklärte: „Deshalb werden einige eurer Staaten von Hurrikans heimgesucht.“ Zwar lieferte die „WAP“-Rapperin keinen weiteren Kontext zu ihrem Kommentar, doch kurz vor der Veröffentlichung des Clips wurde der Wahlsieg von Donald Trump im umkämpften North Carolina bekannt gegeben. Damit schloss es an Gewinne in anderen durch Hurrikans gefährdete US-Staaten, wie Florida und Texas, an. Das Statement schien Cardi B schnell wieder bereut zu haben, denn sie löschte den Clip nach einigen Minuten wieder.
Für Kamala Harris
Darüber hinaus zeigte sich Cardi B auch auf ihrem Instagram aktiv, wo sie via Story mitteilte: „Ich hasse euch alle.“ Neben ihrer Wut nutzte die Rapperin auch ihre sozialen Medien, um ein Statement zu Kamala Harris zu teilen. So sprach sie in einem Instagram Live über ihre Gedanken zu der Präsidentschaftskandidatin: „Ich hoffe nur, dass sie weiß, dass, egal was heute Abend passiert, Millionen von Menschen stolz auf sie sind. Frauen auf der ganzen Welt sind stolz auf sie. Women of color sind stolz auf sie.“
Auch außerhalb des Internets sprach sich Cardi B bereits für Kamala Harris aus. So hielt sie bei deren Wahlkampfveranstaltung am Freitag (1. November) in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin eine Rede: „Genau wie Kamala Harris war auch ich die Außenseiterin“, sagte sie dem anwesenden Publikum. „Ich wurde unterschätzt. Mein Erfolg wurde herabgesetzt und diskreditiert. Frauen müssen zehnmal härter arbeiten, zehnmal bessere Leistungen erbringen, und trotzdem fragen uns die Leute, wie wir an die Spitze gekommen sind.“
Streit zwischen Cardi B und Elon Musk
Für ihre Rede wurde die Musikerin später von X-CEO Elon Musk kritisiert. Da der Teleprompter während der Veranstaltung kaputt gegangen war, musste Cardi B ihre Rede von ihrem Handy ablesen. Genau dies kommentierte Musk auf X: „Eine weitere Marionette, die nicht einmal sprechen kann, ohne dass ihr die Worte vorgegeben werden. Die Kamala-Kampagne hat weder Authentizität noch echtes Einfühlungsvermögen.“
Dies ließ Cardi B allerdings nicht auf sich sitzen und antwortete Musk auf seine Kritik mit: „Ich bin keine Marionette, Elon … Ich bin die Tochter von zwei Einwanderern, die sich den Arsch aufreißen mussten, um für mich zu sorgen! Ich bin ein Produkt der Sozialhilfe, ich bin ein Produkt von Abschnitt 8, ich bin ein Produkt der Armut und ich bin ein Produkt dessen, was passiert, wenn das System gegen einen gerichtet ist … Aber davon hast du keine Ahnung. Du weißt nicht das Geringste über den Kampf der Amerikaner … P.S.: Korrigiere meinen Algorithmus.“