Noel Gallagher hat 6-Stunden-Version von „Champagne Supernova“ aufgenommen


Die Ambient-Variante wird als Hintergrundmusik einer Londoner Porträtausstellung laufen, in der auch Gallagher mit einem Bild vertreten ist.

Am 29. November wird in der National Portrait Gallery in London eine Ausstellung mit 100 Porträts von prominenten Personen eröffnet. Dabei soll auch eine sechsstündige Ambient-Fassung von Oasis’ „Champagne Supernova“ laufen. Noel Gallagher hat den Band-Klassiker aus dem Jahr 1995 (Album: (WHAT’S THE STORY) MORNING GLORY?) dafür extra neu interpretiert.

„Das Einzige, was ich getan habe, war, nicht zu viel nachzudenken“

Die von der britischen Fotografin Zoë Law kuratierte Sammlung mit dem Titel „Legends“ umfasst Porträts von Menschen, die sie privat oder beruflich inspiriert haben. Zu den bekanntesten Gesichtern zählen beispielsweise der englische Fußballweltmeister Sir Bobby Charlton sowie die Schauspieler:innen Orlando Bloom und Kim Cattrall und viele mehr. Auch Noel Gallagher ist in der Sammlung vertreten. Außerdem soll ein Bild der Schauspielerin Sienna Miller darin vorkommen, auf dem sie mit der Epiphone-Gitarre von 1967 posiert, mit der Gallagher „Champagne Supernova“ komponierte.

Auf Instagram veröffentlichte das Museum gemeinsam mit Law einen Promo-Clip, in dem der Gitarrist und Sänger eine bedeutungsschwangere Lebensweisheit teilt. „Das Einzige, was ich getan habe, war, nicht zu viel nachzudenken. Wissen Sie, man kann aus Maulwurfshügeln Berge machen. Ich möchte versuchen, meinen Kindern beizubringen, einen Schritt zurückzutreten und Probleme als das zu sehen, was sie sind. Kein Problem ist unüberwindbar“, sagt Gallagher darin.

Seht hier Noel Gallaghers Clip auf Instagram:

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„Ein mürrischer Mann mittleren Alters“

Schon im September hatte Gallagher auf die Aufnahme seines im Jahr 2019 aufgenommenen Schwarz-Weiß-Bildes in die National Portrait Gallery mit selbstironischer Freude reagiert. Darauf guckt das Oasis-Mitglied mit etwas zusammengekniffenen Augen in die Kamera. Stirnfalten sind zu sehen, genauso wie seine nicht sehr symmetrische Augenpartie und der schmale, eher ausdruckslose Mund. Er sagte dazu: „Ich bin begeistert und fühle mich geehrt, dass mein Porträt in die ständige Sammlung der National Portrait Gallery aufgenommen wird. Der Gedanke, dass das Porträt eines mürrischen Mannes mittleren Alters, der es offen gesagt hasst, fotografiert zu werden, dauerhaft ausgestellt wird, damit zukünftige Generationen es bewundern können, ist etwas ganz Besonderes.“