„Red One“: Das hat sich The Rock bei „Oppenheimer“ abgeschaut


Was haben die Weihnachts-Actionkomödie und das Historien-Drama gemeinsam?

Zwei, die unterschiedlicher nicht sein können, aber trotzdem eine Gemeinsamkeit haben: Weihnachtsfilm „Red One“ und der Oscar-Abräumer „Oppenheimer“.  Produzent und Hauptdarsteller Dwayne „The Rock“ Johnson hat nun preisgegeben, was ihn am Nolan-Blockbuster für seinen eigenen Film inspiriert hat.

Äpfel mit Bomben vergleichen

Zugegeben: Inhaltlich könnten diese beiden Filme kaum weiter voneinander entfernt sein. In Johnsons neuem Film „Red One“, seit dem 7. November international in den Kinos, spielt der Muskelprotz den Chef der Nordpol-Security mit einer schicksalhaften Aufgabe. Er muss den entführten Santa Claus pünktlich zum Weihnachtsfest aufspüren. In „Oppenheimer“ jedoch, wir erinnern uns, geht es um die Entwicklung der Atombombe und deren verheerende Folgen. Eigentlich ein ungleiches Paar.

In einem Interview mit „IMAX“ berichtete der Action-Held nun von seiner Zuschauererfahrung bei „Oppenheimer“ in einem „IMAX“-Kino. „Bei Red One war es unsere Absicht, einen Film zu machen, den man auf der größtmöglichen Leinwand genießen kann“, sagte Johnson. Der kanadische Kinobetreiber „IMAX“ hat sich seit 1961 auf die Entwicklung und Produktion von XXL-Filmformaten spezialisiert. Die speziellen Filmtheater bieten das weltweit größte Bild.

Eine Leinwand so breit wie seine Brust

„Ich war mitten in den Dreharbeiten zu ,Red One‘ und hatte die Gelegenheit, ,Oppenheimer‘ zu sehen. Ich sah ihn in dem IMAX-Kino, in dem Christopher Nolan seine Filme ansieht und vorführt. Er und Emma, seine Frau. Ich habe sogar darum gebeten, dass ich dort sitzen darf, wo Chris sitzt“, erinnerte sich „The Rock“. Während sich seine Sitznachbar:innen wohl vom Historien-Drama in den Bann haben ziehen lassen, konnte Dwayne Johnson offensichtlich nur an eine Sache denken: An seinen eigenen Weihnachtsfilm „Red One“ von Regisseur Jake Kasdan.

„Ich habe „Oppenheimer“ gesehen. Es war erstaunlich, aber ich dachte: ‚Heilige Scheiße. ,Red One‘ auf dieser Leinwand und mit dieser Technologie? Game Over! Ich erinnere mich, dass ich [Regisseur Jake Kasdan] ein Bild meiner nackten Brust und ein Bild der Leinwand geschickt habe, und uns wurde klar, wie cool [„IMAX“] sein würde.“ Ein Schelm, wer PR-Sprech hinter dieser Lobhudelei vermutet.

Kein durchschlagender Erfolg

So cool wie gedacht ist der Film dann am Ende anscheinend nicht geworden – jedenfalls wenn man sich die Kritiken zum Film anschaut. Auf der Film-Community-Plattform „Rotten Tomatoes“ erreichte er nur eine Überzeugungsrate von 33 Prozent. Oppenheimer hingegen landete bei 93 Prozent – bei gleicher Bildqualität.

 

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