Prince starb einen Tag vor Termin mit Suchtspezialisten


Mitarbeiter des verstorbenen Musikers arrangierten ein Treffen mit einem renommierten Suchtspezialisten.

Prince starb einen Tag bevor er sich bei einem Suchtspezialisten in Behandlungen begeben wollte. Das zumindest behauptet der Anwalt des Arztes Dr. Howard Kornfeld, William Mauzy.

Gegenüber der US-amerikanischen Tageszeitung „Star Tribune“ sagt Mauzy, in Absprache mit und im Namen von Dr. Kornfeld, dass die Mitarbeiter des Musikers ihn am 20. April aufgrund eines „schwerwiegenden medizinischen Notfalls“ anriefen. Da der Terminkalender des Suchtspezialisten völlig ausgefüllt war, schickte er seinen Sohn und Kollegen, Andrew Kornfeld, zum Paisley-Park-Anwesen von Prince.

Kornfeld, der die Behandlung am nächsten Tag von seinem Sohn übernehmen wollte, lässt über seinen Anwalt verlauten: „Der Plan war es, seinen gesundheitlichen Zustand möglichst schnell einzuschätzen und auf Basis dessen einen Behandlungsplan aufzustellen.“ Er betonte, dass Prince unter einer Schmerzmittelabhängigkeit litt.

William Mauzy sagte des Weiteren, dass Andrew Kornfeld eine der Personen gewesen sei, die Prince leblos aufgefunden haben und er es gewesen sei, der den Notruf abgesetzt habe.

Noch ist Prince‘ Todesursache nicht geklärt, da die toxikologischen Befunde erst in einigen Wochen vorliegen werden. Der US-Musiker starb am 21. April in seinem Anwesen Paisley Park im US-Bundesstaat Minnesota. Er wurde 57 Jahre alt.