Sing Street :: Regie: John Carney
Wie beeindruckt man Mädchen? Mit einer eigenen Band.
Der irische Regisseur John Carney („Once“) erzählt einen kitschigen Bildungsroman. Es geht um den heranwachsenden Conor, der im Dublin der frühen Achtziger eine Band gründet, um ein älteres Mädchen zu beeindrucken. Er nennt sich bald Cosmos, orientiert sich optisch an Robert Smith und zeigt es allen Zweiflern so richtig.
Carney, dessen Biografie der seines Protagonisten ähnelt, hat wohl eine idealisierte Variante der eigenen Teenagerzeit gedreht. Die ist sympathisch besetzt, nett anzuschauen und durchweg unterhaltsam, und eben auch hemmungsloser Eskapismus für schüchterne Jungs. Zwar stellenweise etwas zu lang und zu schlicht erzählt, aber immerhin mit einem Soundtrack, der auch Carneys Vorgängerfilm „Can A Song Save Your Life?“ in Nichts nachsteht.
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