Neptun darf zwar nackt auf dem Marktplatz in Bologna stehen, auf Facebook ist sein Abbild jedoch nach Angaben des sozialen Netzwerks zu versaut.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat laut eigener Aussage zu Gott gefunden. Zwischen den römischen Gottheiten und dem sozialen Netzwerk Facebook jedoch noch nicht so gut zu laufen. Dem Guardian zufolge wurde das Foto einer Neptun-Staute in Bologna, das die Italienerin Elisa Barbari auf Facebook hochgeladen hatte, mit der Begründung gesperrt, dass „die Benutzung von Bildern oder Videos von nackten Körpern nicht erlaubt“ sei. Auch Bilder, die einen künstlerischen oder erzieherischen Hintergrund hätten, könnten nicht zugelassen werden.
Mit dem Bild des römischen Wassergottes wollte die Italienerin ihre Facebook-Seite bewerben, auf der sie Geschichten aus Bologna sammelt. Die Werbeanzeige wurde von Facebook abgelehnt, weil das Nacktbild zu anstößig sei. Nachdem die Nachricht in der italienischen und britischen Presse für Aufmerksamkeit sorgte, haben die Verantwortlichen von Facebook sich erneut bei Barbari gemeldet und ihr zugesagt, dass sie ihre Werbung nun mit ihrem Foto von Neptun bebildern darf, obwohl er immer noch unbekleidet ist.
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