Filme in Kürze


„Ein Tanz ins Unsägliche, Unaussprechliche, Unfaßbare, Unbegreifliche: Männerträume, Frauensehnsucht, Weltschmerz, Liebe, Leidenschaft, Fernweh, Heimat, Kitsch oder Kunst oder die wahre Trivialität. Schlaflose Helden auf Abwegen.“ Mit diesen Worten umreißt Christel Buschmann ihren neuen Film „Ballhaus Barmbeck -— Let’s Kiss And Say Goodbye“. Mit „Felix“ (Ulrich Tukur), „Gibbi Westgermany“ (Jörn Pfennigwerth), Nico, Kiev Stingl u. a. inszenierte sie einen Abend in einem Hamburger Ballsaal. Musik: Von Roy Black bis Little Steven. Der erste Spielfilm vom ewigen deutschen Experimentalfilmer Werner Nekes heißt „z.B. … Otto Spalt“ und erzählt vom „unglaublichen Aufstieg des Elektrikers Jürgen Potzkothen zum Schlagerstar Johnny Flash“. Der Film wurde auf den Festivals in Hof und Berlin gezeigt und erhielt den Max Ophüls-Publikumspreis. Das männliche Pendant zu Emily Lloyd in „Wish You Were Here“ kommt aus Spanien: „Das Jahr der Aufklärung“ schildert die erste Liebe eines 16jährigen im Jahre 1940. Seine einzige Chance im Kinderheim, das Kindermädchen, nimmt er dankbar wahr.

Alles verändern, ein neues Leben führen, ein anderer Mensch werden -— wenigstens für einen Monat. Das Inserat in New Yorks „Village Voice“, in dem eine Ehefrau mit drei Kindern wg. Urlaub eine Ersatzmutter suchte, inspirierte die holländische Regisseurin Nouchka von Brakel zu ihrem Spielfilm

„Rollentausch“. Renee Soutendijk und Monique van de Ven sind von dem Eingetauschten hellauf begeistert -— auch über die anfangs vereinbarte vierte Woche hinaus.