Gastkritiker: Ian Gillian
Als Frontmann von Deep Purple mimte Ian Gillan dereinst den Schreihals vorn Dienst. Inzwischen schlägt er weitaus moderatere Töne an — nachzuhören auf seinem aktuellen Soloalbum NAKED THUNDER. Was Herr Gillan von den Tönen der allgegenwärtigen Konkurrenz hält, verrät er als Gastkritiker im Musikalischen Überwachungsverein (MÜV):
Neville Brothers: „‚Fearless‘ und ‚Bird On The Wire‘ ragen heraus. Ansonsten ein lebloses Album.“ (2)
Living Colour: „Danke Jungs, daß ihr alle gängigen Regeln (und auch den Produktmann eurer Platienfirma?) über Bord geworfen habt. Sehr gutes, eigenständiges Songmaterial.“ (5)
The Pixies: „Ungeschliffener, hemmungsloser Rock. Great Stuff!“ (5)
Thinkman: „Ganz einfach sehr gute Musik mit starken Texten.“ (5)
Danzig: „Würde Tony Iommi sterben und in der Hölle mit Jim Morrison eine Band aufmachen, das Ergebnis klänge ähnlich.‘ (4)
The Heart Throbs: „Diese Band wird bestimmt noch bessere Alben abliefern.“ (3)
His Latest Flame: „‚Ne Billig-Produktion. Stimme und Songs verdienen Besseres.“ (3)
David Baerwald: „Gute Stimme, gute Texte, gute Songs – leider uninteressant instrumentiert.“ (3)
Mazzy Star: „Irgendeiner findet’s ganz bestimmt phänomenal.“ (1)
Paul Millns: „Worte, die unter die Haut gehen. Eine intime Sammlung von ernsten Songs.“ (4)
Candy Dulfer: „Wenn du mit den richtigen Leuten am richtigen Ort bist, kann diese Musik mitten in dich reinfahren.‘ (3)
John Doe: „Wer auf Country/Blues abfährt, findet auf dieser LP etliche gute Songs.“ (4)
Friedemann: „Tell me why.“ (1)