Driller Killer


Als Tanzboden-Vampir irrlichtert er durch das europäische House. Denn das befriedigt ihn mehr, als der Job, den er eigentlich gelernt hat: Zahnarzt

Das „Guru“-Image des Dance-Stars aus England ist der Plattenfirma heilig. Eifrig streut sie immer schrägere Meldungen: Er lebe in einem Zelt, reite auf Kamelen und esse täglich zwei Hammelhoden. „alles Quatsch“, gesteht der Guru, „ich bin nur ziemlich oft durch arabische Länder gereist.“ Sieben Monate lang lebte er in der Sahara, nachdem er sein Berufsziel kurz vor dem Erreichen an den Nagel gehängt hatte: „Um praktizieren zu dürfen, hätte ich noch ein Jahr lang umsonst als Assistenzarzt im Krankenhaus arbeiten müssen. Und das nervt ja total!“

Ein seltsames Berufsethos hatte Josh auch auf die Idee gebracht, professionell den Drill-Bohrer schwingen zu wollen:

„Als Zahnarzt bekommst du mehr Mädchen ab. Sie liegen vor dir und schauen dir intensiv in die Augen, während du ihnen im Mund rummachst. Die meisten Frauen verlieben sich sofort in ihren Zahnarzt. “ Dem weiblichen Geschlecht bleibt der Psycho-DJ. der mit seiner neuen Single „Whose Law“ einen Song über die Ängste der Ost-Deutschen kreiert hat, dennoch verbunden: „Ich scheiße auf den Doktortitel. Als Pop-Star bekommst du doch noch viel mehr Mädels ab