Kurz & Klein
Die gläubige Poplady AMY GRANT präsentiert sich in ihrem Jhe Heart In Motion Video‘ erwartungsgemäß sauber und adrett. Ihre fünf Clips (darunter ein Duett mit Peter Celera) erzählen orthodoxe ,boy meets-gtri-„Geschichten, deren Ästhetik an Cola-Werbespots erinnert, und das typisch amerikanische Kleinsladtidyll (Feuerwehr-Fete, Münzwaschsalon) als Kulisse bevorzugt. (PMV) Humor beherrscht als wichtigstes Gestaltungsprinzip die insgesamt 26 MADNESS-Clips, die in der Colledion .Divine Madness* versammelt sind. Die pfiffige Ska-Burschenschaft aus London tobt in diversen Verkleidungen kollektiv aufgedreht 94 Minuten lang durch typisch britisches Ambiente. Bildund Ton-Qualität sind zum Teil eher mäßig. (Virgin) Als Janus-köpfiger Geselle entpuppt sich Metal-Exzenlriker OIZY OS-BOURNE in dem mit 100 Minuten Spielzeit sehr ausführlichen Video Porträt ,Don’t Blame Me – The Tales Of Ozzy Osbourne“: Auf der Bühne markiert er den geflügel-metielnden Bösewicht, privot entwickelt er sich mehr und mehr zum Biedermann, der auch Ehefrau nebst süßen Kinderchen ins rechte (Video-)Bild rücken läßt. Eindrucksvoller als die Homestory-Sequenzen: das umfangreiche Live-Material, auch aus frühen Black Sabbath-Tagen. (Sony) Auch wenn das Cover nicht ganz zufällig an eine Tabak-Reklame erinnert: Die Colledion .1 Love The Blues“ ist mit ihren insgesamt 18 Clips von Acts wie Gary Moore, Etto James, B.B. King oder Buddy Guy für Liebhaber des Genres eine durchaus lohnende Angelegenheit. (BMG) Bestes Clip-Handwerk und zum Teil extremen technischen Aufwand gibt es in den fünf PAULA ABDUL-Clips auf .Captivated — The Video Collection 92″ zu bestaunen. Vor allem jene Passagen sind interessant, in denen Pummelchen ftjula per Tricklechnik ein wenig verschlankt wurde.