Radiohead – Amnesiac
Keine „zugänglichen“ Hits, keine Outtakes-Verwertung: Radioheads zweite Zusammenstellung von Songs aus den Sessions, die im Jahr zuvor schon „Kid A“ geboren hatten, war ein ebenso herausforderndes und geheimnisvoll schönes Album wie sein Bruder. Irgendwo zwischen Track und Song, schierer Schönheit und Haarwurzelkitzelei, Ultramoderne und (Jazz-)Tradition, Freeform und Rockstruktur. Wundervolle, eigensinnige, nur sich selbst verpflichtet Musik, die nicht nur im Kopfhörer funktioniert, sondern – Skeptiker, merket auf! – auch rockt und tanzbar ist. Wenn man erstmal den Beat hat.