The Cure: The Cure – The Head On The Door


Die blumige Single „In Between Days“ verriet schon einiges. Aber alles sollte noch bunter und verspielter kommen, als es sich Sauertopf Robert Smith je gestattet hatte. Fast heillos ist das Durcheinander, das er hier anrichtet. Da gibt es einen „Kyoto Song mit japanischem Klingklang, „The Blood“, das Wave und Flamenco zu kreuzen meint, oder die Hymne „Push“, die mehr nach U2 tönt, als es je ein Cure-Fan zugeben würde. Dennoch kann dieses Patchwork-Album in seinem Überschwang und seiner kindlichen Vermessenheit – und bestückt mit den Klassikern „Close To Me“ und „A Night Like This“ – heute noch ganz alleine den Ruf des Wave-Pop retten.

Produzenten: Ron Howe, Robert Smith

Beste Tracks: „Close To Me“, „A Night Like This“, „In Between Days“

Ist ja hochinteressant … Der Titel der eigentümlichen Wave-Latino-Nummer „The Blood“ soll von einem portugiesischen Wein herrühren, der bei übermäßigem Genuss Horror-Visionen beschert.