Dashboard Confessional


Halbakustischer Emo-Rock, der in den USA Kultstatus genießt.

Die Musik: Chris Cabon kehrt sein blutendes Innere nach außen, um endlich Gefühlen Ausdruck zu verleihen, die sich lange angestaut haben.

„Dashboard hab ich zu einer Zeit gegründet, in der ich ziemlich gebeutelt war“, gibt der 27-Jährige zu. „Ich hab damals viel runtergeschluckt. Als ich mich schließlich öffnete, kam alles sehr druckvoll raus.“ So viel Wahrhaftigkeit legt er in seine fragile Stimme, dass ihm die exponential wachsende Zahl der amerikanischen Fans Verehrung mit einer Leidenschaftlichkeit entgegenbringt, die der seiner Songs nicht nachsteht. „Sollen wir einen zusammen probieren?“, fragt er bei Konzerten oft, um die bisweilen zu Tränen gerührten Kids zur Gesangstherapie zu animieren. Dass die erstaunlich folkigen Emo-Songs gut genug sind, um auch akustisch zu funktionieren, beweist eine kommende Unplugged-CD.

Der Künstler: Erst nach der Highschool gründete der tätowierte und brave junge Mann aus Boca Raton, Florida, der sich „ein Bier in der Woche oder so“ gönnt, ernsthafte Bands. DC begann als Solo-Nebenprojekt, ist inzwischen aber die erfolgreichste Band auf dem kalifornischen Emo-Label Vagrant (Get-Up Kids, Saves The Day).

Dashboard Confessional – MTV Unplugged (Vagrant/Motor,VÖ:26.5)