The Cranberries: 8 Songs, die ihr neben „Zombie“ kennen könntet
In Erinnerung an Dolores O'Riordan holen wir hier Songs von The Cranberries aus den 90ern hervor, die ihr garantiert noch kennt.
Am 6. September 2023 wäre Dolores O’Riordan 52 Jahre alt geworden. In Erinnerung an die Sängerin der irischen Rockband The Cranberries, die am 15. Januar 2018 mit 46 Jahren starb, wollen wir die größten Hits ihrer Bands einmal highlighten. Denn fest steht: „Zombie“ war ihr größter, wichtigster, politischster Hit, ihr tatsächlich bester Song, den jede:r kennt, der spätestens in den Neunzigern pubertierte – doch eben nicht ihr einziger.
1. „Linger“
The Cranberries‘ erster großer Hit, erschienen auf ihrem Debüt EVERYBODY ELSE IS DOING IT, SO WHY CAN’T WE? im Jahr 1993. Den Text schrieb O’Riordans Vorgänger Niall Quinn, sie änderte ihn hier und da.
2. „Dreams“
Nach dem Erfolg von „Linger“ wurde „Dreams“, eigentlich die erste Single des Albums, erneut veröffentlicht – und wurde daraufhin ebenfalls ein Hit, der unter anderem in der Liebeskomödie „e-m@il für Dich“ mit Tom Hanks und Meg Ryan zu hören war.
3. „Ode To My Family“
Opener ihres zweiten Albums NO NEED TO ARGUE (1994), auf dem auch „Zombie“ erschien. Chartete in Frankreich auf Platz 4, in Australien auf Platz 5.
4. „Ridiculous Thoughts“
Vierte Single aus NO NEED TO ARGUE. In beiden Videoversionen, die es dazu gab, spielte Elijah Wood mit – Jahre bevor er als Frodo weltberühmt wurde.
5. „Salvation“
Erste Single aus ihrem dritten Album TO THE FAITHFUL DEPARTED (1996). Schon dort zeichnete sich ab: So groß und relevant wie mit „Zombie“ werden The Cranberries wohl nicht nochmal werden.
6. „Animal Instinct“
Opener und erste Single ihres vierten Albums BURY THE HATCHET (1999). O’Riordan wurde während der Entstehung der Platte erstmalig Mutter. Das Thema spiegelte sich entsprechend in den Texten wieder.
7. „Promises“
Zweite Single aus BURY THE HATCHET – und der Beweis, dass The Cranberries noch nicht völlig vergessen hatten, wie Rockmusik funktioniert.
8. „Just My Imagination“
Dritte Single aus BURY THE HATCHET. Gefällig, aber nicht völlig egal, herzlich, aber nicht aufgesetzt – so darf Radiomusik klingen.
Der Vollständigkeit halber: „Zombie“
Was für ein Protestsong: „Zombie“ wurde in Erinnerung an Jonathan Ball und Tim Parry geschrieben – zwei Jungs, die während eines Bombenattentats der IRA 1993 in Warrington starben. Das Lied, das auch musikalisch das dynamischste in der Karriere der Cranberries bleiben sollte, war nicht nur kommerziell enorm erfolgreich. Es war auch das relevanteste in einem Meer von Irrelevanz: Im Februar 1995 stand „Zombie“ eine Woche auf Platz 1 der deutschen Charts. Es löste „Tears Don’t Lie“ von Mark ‚Oh ab und wurde von Vangelis‘ „Conquest Of Paradise“ abgelöst. Zur noch besseren und faireren Einordnung: In den us-amerikanischen Billboard Charts überholte es „What’s The Frequency, Kenneth?“ von R.E.M. und wurde sechs Wochen später von Nirvanas „About A Girl (live)“ überholt.