Songs, die uns zur Weißglut treiben Albert Koch über Johnnie Rays "Yes Tonight Josephine"
Nicht, dass ich sehr oft in die Verlegenheit kommen würde, diesen beliebten Schlager aus den fünfziger Jahren hören zu müssen. Aber ab und zu passiert das schon. Zum Beispiel dann, wenn ich mich in der Nähe eines Radioapparates aufhalte, der von einem unvorsichtigen Zeitgenossen auf einen Sender mit dem Präfix „Antenne“ eingestellt wurde. Der bescheuerte Text („Promise me your lips are mine / Josephine tonight’s the time / I will squeeze and hold you tight / Pack each kiss with dynamite/I have loved you from the Start/I will keep you in my heart/I will get you by and by/If I don’t I sure will try“) – geschenkt, Poptexte sind eben tendenziell bescheuert. ABER: dass nach JEDER verf***ten Zeile JEDER verf***ten Strophe des Songs mit Kopfstimmer dieses WYip yip way bop de boom ditty boomW ertönt, fand ich als Kind schon scheiße, and I always will. Sorry, Johnnie Ray, Friede deiner Asche.
